Per LAN oder WLAN (integriert) wird der 55LA6918 mit einem Router verbunden, falls man Dateien von lokalen Servern, YouTube-Videos und andere Online-Dienste nutzen will. LG hat außerdem einen Webbrowser integriert, der Flash und HTML 5 unterstützt.
Smartphonesteuerung, Miracast und NFC
Wer frei surft und sich die Texteingabe erleichtern will, kann das Gerät mit einem Smartphone oder einem Tablet im selben Netzwerk steuern. Die Remote App wird für iOS und Android angeboten. Android-Nutzer (ab Version 4.2) profitieren zudem von der Möglichkeit, Bilder und Videos vom Telefon mittels Miracast zum Fernseher zu spiegeln. Weil Miracast auf dem WiFi Direct-Standard basiert, funktioniert das Spiegeln ohne Router. Darüber hinaus ist der 55-Zöller NFC-fähig, was den Aufbau einer Verbindung erleichtert – wenn das Mobilgerät die NFC-Technik (Near Field Communication) ebenfalls unterstützt. Soll der Fernseher nicht mit einem Smartphone gesteuert werden, greift man zur mitgelieferten „Magic Remote“-Fernbedienung, der das Unternehmen ein Scrollrad zum komfortablen Bildlauf, einen Lagesensor zur Zeigesteuerung und ein Mikrofon für Sprachbefehle verpasst hat. Ein klassischer Signalgeber liegt nicht bei, kann aber separat erworben werden. Zum Lieferumfang gehören ferner sechs Polfilterbrillen, zwei davon braucht man für den Vollbildmodus bei 2D-Spielen für zwei Personen.Schnittstellen, Lautsprecher und Display
Die Anschlussleiste ist mit drei HDMI-Eingängen, einem Komponenteneingang, einem AV-Eingang, einer Scart-Buchse, zwei Antenneneingängen, einem CI-Plus-Slot, einem optischen Digitalausgang und einem Kopfhörerausgang besetzt. Dank MHL (Mobile High Definition Link) kann man Full HD-Signale vom modifizierten USB-Ausgang eines Smartphones / Tablets per HDMI zum Fernseher spielen, gleichzeitig wird der Akku des Mobilgeräts mit neuer Energie versorgt. Außerdem bietet einer der vier HDMI-Eingänge einen Audio-Rückkanal (ARC), über den man das Tonsignal direkt, also ohne separates Kabel, zum ARC-fähigen AV-Receiver schicken kann. Intern greift der 55-Zöller auf zwei Lautsprecher und einen Subwoofer zurück, die laut Datenblatt mit 2 x 12 Watt belastet werden. Das 139 Zentimeter-Display zeigt 1920 x 1080 Pixel und setzt in Sachen Bewegtdarstellung auf 400 Hertz-MCI. Der MCI-Wert (Motion Clarity Index) ergibt sich, weil LG neben der nativen Bildwiederholrate auch die Zwischenbildberechnung und die Backlight-Steuerung berücksichtigt. Hinterleuchtet wird das Panel mit LEDs.Dass LG einen Triple-Tuner verbaut hat, muss man kaum noch erwähnen. TV-Fans, die bei der Ausstattung ungern Kompromisse machen und sich ein stattliches Display wünschen, bekommen den 55-Zöller 55LA6918 bei amazon für 1300 EUR.