Greift man zum UE55F6500, steht dem 3D-Vergnügen nicht mehr viel im Weg: Samsung liefert den 55-Zöller mit zwei Shutterbrillen vom Typ SSG-5100GB aus, die man bei nativen 3D-Signalen und bei konvertiertem 2D-Material aufsetzt.
Netzwerkfunktionen
Shutterbrillen benötigen Batterien und sind schwerer als Polfilterbrillen, dafür bleibt die vertikale Auflösung, die sich bei einem Gerät mit passiver 3D-Technik halbiert, komplett erhalten. 3D-Bilder empfängt der Fernseher per HDMI von einem BD-Spieler oder einer HD-Konsole beziehungsweise per LAN oder WLAN aus dem Netz (Explore 3D). Außerdem lassen sich Standardsignale, zum Beispiel TV-Sendungen, von der zweiten in die dritte Dimension konvertieren. Per LAN oder WLAN (integriert) hat man obendrein Zugriff auf YouTube-Videos, Online-Videotheken, soziale Netzwerke und die HbbTV-Angebote der TV-Sender. Multimedia-Dateien von lokalen Servern, also von Computern und NAS-Systemen, können ebenfalls zum Fernseher gestreamt werden. Auf die gleiche Weise gelangen Bilder und Videos vom Smartphone auf den Schirm. Umgekehrt soll man Live-Bilder vom Fernseher auf Smartphones und Tablets anschauen können, die sich überdies als Fernbedienung einsetzen lassen. Wer den 55-Zöller nicht mit einem Smartphone beziehungsweise einem Tablet steuern will, nutzt die mitgelieferten Fernbedienungen. Der zweiten Fernbedienung hat Samsung ein Touchpad und ein Mikrofon zur Sprachsteuerung verpasst.Tuner, Schnittstellen und Panel
Zu guter Letzt wirbt das Unternehmen mit einem „S-Recommendation“ getauften Smart-TV-Feature: Aktiviert man die Funktion, merkt sich der Fernseher, welcher Sender zu welcher Zeit läuft und erinnert in Zukunft automatisch an den Start der Lieblingssendung. Nach einer Weile sollen außerdem Inhalte vorgeschlagen werden, die zu den persönlichen Sehgewohnheiten passen. Digitale TV-Signale bringt das Gerät via DVB-T, DVB-C und DVB-S2 auf den Schirm, für Pay-TV-Abonnenten steht ein CI-Plus-Slot bereit. Der DVB-S2-Tuner kann an einem Unicable- respektive SatCR-System eingesetzt werden. Für externe HD-Quellen gibt es vier HDMI-Eingänge, während analoge Signale per Komponente, Composite-Video oder Scart zum Fernseher gelangen. Abgerundet wird die Anschlussleiste von einem digitalen Audio-Ausgang, von einem Kopfhörerausgang und von drei USB-Schnittstellen für externe Speicher, Kameras und Tastaturen. Per USB kann man Multimedia-Dateien abspielen und digitale TV-Sendungen aufnehmen. Ein LC-Display mit 138 Zentimetern in der Diagonale, 1920 x 1080 Pixeln, LED-Backlight und 400 Hertz-CMR soll die intern wie extern zugespielten Signale ins beste Licht rücken.Trotz Vollausstattung ist der 55-Zöller erfreulich schlank: Ohne Standfuß ist das Gehäuse 4,7 Zentimeter tief. Pluspunkte gibt es für den Stromverbrauch, denn im Durchschnitt begnügt sich das LCD-LED-Gerät mit 82 Watt. Amazon verlangt knapp 1500 EUR für den UE55F65000.