Auf eines der wohl praktischsten Features muss man beim LG 49LF6309 erfreulicherweise nicht verzichten: Nach Anschluss eines USB-Speichers können Sendungen aufgenommen oder zwecks zeitversetztem Fernsehen (Timeshift) zwischengespeichert werden.
Kein DVB-T2-Tuner
Fernsehsender empfängt der 49-Zöller auf allen Wegen, also via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2). Nur einen Tuner für den terrestrischen Folgestandard DVB-T2 hat LG leider nicht verbaut, somit braucht man einen separaten TV-Receiver, wenn der DVB-T-Betrieb in Deutschland endet, was voraussichtlich 2019 der Fall sein wird. Via DVB-C und DVB-S2 können neben Sendern in Standardqualität auch HDTV-Programme und obendrein Pay-TV-Angebote genutzt werden. Kabelkunden und Besitzer einer Sat-Schüssel mit Pay-TV-Abo besorgen sich ein optionales CI-Modul und platzieren es mit der Smartcard des Bezahlsenders im CI-Plus-Slot. Wer das Gerät per LAN oder WLAN mit einem Router verbindet, profitiert außerdem vom HbbTV-Standard, soll heißen: Man gelangt aus dem laufenden Programm, nämlich mit einem Druck auf die rote Taste der Fernbedienung (Red-Button-Funktion) zu den Mediatheken, den digitalen Programmzeitschriften und anderen interaktiven Inhalten beteiligter Sender.HD+ RePlay und andere Netzwerkfunktionen
Für Abonnenten der via Astra HD+ bereitgestellten HD-Privatsender besteht außerdem die Möglichkeit, das Angebot von HD+ RePlay zu nutzen. Gegen eine monatliche Gebühr von derzeit fünf EUR hat man mittels HD+ RePlay Zugriff auf die Mediatheken der Privaten. Darüber hinaus gibt es Apps für YouTube und Video-on-Demand-Portale sowie einen Webbrowser zum freien Surfen. Steuern lässt sich der Fernseher, dem LG das Betriebssystem WebOS in Version 2.0 verpasst hat, nicht nur mit der beiliegenden Fernbedienung oder einer optionalen Magic Remote, sondern auch mit einem Smartphone oder einem Tablet (iOS und Android) im lokalen Netzwerk. Nicht zuletzt kann man Multimedia-Dateien streamen, die auf einem NAS-System oder einem anderen DLNA-Media-Server im Heimnetz archiviert wurden. Klassische Zuspieler kontaktieren den 49-Zöller, dem LG eine Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln und einen „Picture Mastering Index“ von 600 zur Bewegtoptimierung bescheinigt, über drei HDMI-Eingänge.Auf der Haben-Seite stehen ein Triple-Tuner samt USB-Recording und Timeshift, HbbTV und andere Netzwerkfunktionen, drei HDMI-Eingänge und ein Full-HD-Display mit effizientem LED-Licht. Erste Tests zum 49LF6309 werden hoffentlich bald folgen.