In Sachen Schadstoffe ist der Joie i-Venture, getestet von ADAC in Verbindung mit der Isofix-Basis i-Base Advance, ein ganz großer Wurf. Den Sicherheitstest absolviert er immerhin mit einer glatten Zwei, was am geringen Verletzungsrisiko beim Seitencrash, gutem Gurtverlauf und stabilem Stand im Fahrzeug liegt. Das führt zur Frage, ob es nötig war, im Testkapitel Bedienung auf ein „Befriedigend“ (Note 2,8) abzufallen. Doch der ADAC war genau dieser Meinung: Zum einen sei die Gefahr, bei der Bedienung einen Fehler zu machen, leicht erhöht; zum anderen sei das Anschnallen des Kindes etwas aufwendiger. Das ist – trotz noch guter ADAC-Gesamtnote – deshalb eine kleine Enttäuschung, weil die Bedienschwächen den komfortablen Auftritt der i-Venture-Familienbande vermiest. Dabei handelt es sich um ein Modulsystem, bei dem Sie verschiedene Kindersitze – auch solche für die ganz Kleinen – auf derselben Isofix-Basis befestigen können. Als Baby- und Kleinkindsitz, den Sie über das Babyschalenalter hinaus rückwärts verwenden können und der samt Basis nur rund 280 Euro kostet, ist er trotzdem eine gute Wahl.
Tipp: In unseren Ratgeber können Sie sich darüber informieren, wie Sie Kindersitze richtig anschnallen und welche fatalen Folgen Fehler haben können.