Geeignet für: Babys ab Geburt, Babys ab Sitzalter
Einsatzbereich: Stadt & Gelände
Befriedigend
3,2
Viel Platz für das Nickerchen im Liegen
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Unser Fazit
05.04.2018
Komfortabler Platzspender. Großzügiges Platzangebot und alltagstaugliche Features überzeugen. Einziger Wermutstropfen: Hoher Schadstoffgehalt in der Regenhaube.
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Stärken
hervorragende Klappmechanik
Tragetasche mit großem Platzangebot
Schieber schließt auch großgewachsene Eltern nicht aus
„Klappfix. Das Auf- und Zusammenklappen sowie Tragen bewerteten die Tester am besten von allen Wagen. Ebenfalls positiv: Die Tragetasche ist vergleichsweise lang, bietet Platz für Kinder bis mindestens 9 Monate. Der Schieber lässt sich für große Eltern hoch genug einstellen. Allerdings enthält die Regenhaube erhöhte Mengen Naphthalin. Im Dunkeln ist der Wagen kaum zu sehen.“
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Unser Fazit
05.04.2018
Joie ChromeDLX
Viel Platz für das Nickerchen im Liegen
Stärken
hervorragende Klappmechanik
Tragetasche mit großem Platzangebot
Schieber schließt auch großgewachsene Eltern nicht aus
Schwächen
schlecht im Dunkeln erkennbar
Regenhaube schadstoffbelastet
Einer der seltenen mit großer Tasche: Im Test lobt man das Platzangebot für Babys bis neun Monate und empfiehlt ihn neben dem Naturkind Varius Pro und Joolz Geo als einen von drei Kinderwagen, die einer angenehmen Schlafumgebung noch Gewicht beimessen. Dass sich Joie als Miterfinder von alltagstauglichen Produkten mit leichter Handhabung sieht, merkt man an Joie-typischen Details wie dem „sehr guten“ Gurtsystem, der leichten Erreichbarkeit des Einkaufskorbs und der Klappmechanik, von Testern als „Klappfix“ und als beste von allen im Testteilnehmerfeld gekürt. Schade nur, dass Schadstoffe in der Regenhaube den Abstand zur Masse verringern. In diesem Fall fanden Tester so hohe Mengen an Naphtalin, dass dieser Mangel auf das Gesamturteil durchschlug (Note 3,2, "Befriedigend").
von Sonja
18.05.2015
Joie ChromeDLX
Liegemaße unklar, insgesamt aber empfehlenswert
Wenn Kinderwagen „im Labor“ entwickelt werden, merkt man sehr schnell die fehlende Nähe zur Nutzerschaft. Bei Produkten für Kinder ist das nicht nur schade, sondern ein echtes Ärgernis: Kinderwagen sind teuer und eine Anschaffung für mehrere Jahre. Sie sollen das Beste fürs Kind bieten und durchdachte Funktionen aufweisen – im besten Fall ohne teuren Schnickschnack ohne Rechtfertigung im Alltag. Joie, eine britische Marke von Eltern, scheint genau in diese Marktlücke zu grätschen, wie der Chrome DLX beispielhaft belegt.
Mit allen gängigen Baby-Autoschalen kompatibel
Es handelt sich dabei um einen Kombikinderwagen mit wechselbaren Aufsätzen für jede Entwicklungsphase und jedes Mobilitätsbedürfnis – ideal für kurze Wege zum Einkaufen oder Kinderarzt, auf Reisen oder für einem nahtlosen Transport von der Wohnung zum Auto, ohne das Kind umtopfen und aus dem Schlaf wecken zu müssen. Solche Kombikinderwagen mit Reiseaufsatz (bei Joie sind die Babyschalen gemm, iGemm und dank mitgelieferter Adapter auch alle gängigen Babyschalen aufsetzbar). Man muss ihn nicht als „Multi-Tasking-Genie“ und auch nicht als „Deluxe-Version“ des Chrome bezeichnen, doch er besitzt unbestreitbare Vorteile, die einem alltagsfähigen und bequem manövrierbaren Kombikinderwagen recht nahe kommen. Umsetzbarer Sitz, Babywannenmaß unklar Dazu gehören vor allem der Umsetzer mit Blickrichtung zu den Eltern oder in Fahrtrichtung, ideal für die sensible Übergangsphase vom Liege- zum Sitzalter; laut Datenblatt soll sich der Sportsitz außerdem flach absenken lassen und dem häufig noch ausgeprägten Liegebedürfnis der Kleinen direkt nach der Babywanne Rechnung tragen. Leider ist nicht zu ermessen, wie lange die Babys dort liegen können. Die Verbrauchermagazine werten konsequent ab, wenn ein Innenmaß von 35 x 80 Zentimetern nicht erreicht wird. Dann nämlich müssten die Kleinen schon weit vor dem sicheren Sitzalter in den Sportsitz umziehen, der sich zudem nur selten ganz flach stellen lässt. Insoweit liest sich das Datenblatt des Chrome DLX aber vielversprechend. Man merkt schlicht den elterlichen Sachverstand, der die Bedürfnisse der Kleinen vom ersten Tag an bedient.
Ansonsten sprechen das geringe Gewicht von 12,5 Kilogramm im Sportwagen-Modus, das akzeptable Klappmaß (80,8 x 56,5 x 26 Zentimeter) und das verbesserte Verdeck-Konzept mit Sichtfenster und Reißverschluss für den Briten. Bei der Rückenlehne lassen sich außergewöhnliche fünf Ruhepositionen einstellen, bei den Vorderrädern wiederum ein stadttauglich-schwenkbarer Modus und eine geländefähige Starrposition; das DLX – wohl für Deluxe – soll sich zudem aus einer ergonomischen Schieberposition und den schaumgefüllten Gummireifen an der Hinterachse rechtfertigen, für mehr Laufruhe und Fahrkomfort. Mit Ausnahme vereinzelter Blogbeiträge von britischen Müttern sind derzeit noch keine Erfahrungsberichte im Netz zu finden. Wer neugierig ist: Im Online-Handel existieren Angebote für rund 260 Euro, die Babyschale kostet extra.
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