„... die plötzlich auftauchenden, riesigen Krater in den Teer-Flickenteppichen und die steinigen, unbefestigten Pisten konnten dem ix35 ... nichts anhaben – wenngleich wir uns in so mancher Situation gröbere Reifen und ein Mehr an Bodenfreiheit gewünscht hätten. ... Unkompliziert, unaufgeregt und sparsam fuhr der kompakte ix35 bis in den zweiten Service – und weit darüber hinaus. ...“
„... Bezüglich Fahrverhalten konnten wir keine Unterschiede zum Serien-iX35 erkennen. Geradeauslauf und Kurvenverhalten sind ohne Fehl und Tadel, die Lenkung aber etwas indirekt.“
„... während sich der ix35, nicht zuletzt mit seinen zusätzlichen Einstiegsversionen, an pragmatischere Kunden wendet. ... Insgesamt hat der Hyundai die Nase ein wenig vorn.“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: ix35 2.0 CRDi Allrad 6-Gang manuell Style (100 kW) [10]
„Plus: einfache Bedienung, hohe Zuladung und Dachlast, elastischer Motor, gutes Raumangebot vorne.
Minus: hohe Türschweller und hohe Ladekante, hinten schwache Heizleistung, unzureichender Fußgängerschutz.“
„Plus: Einfache Bedienung. Hohe Zuladung und Dachlast. Elastischer Motor. Günstige Werkstattkosten. Gutes Platzangebot.
Minus: Hohe Kosten für Steuer und Versicherung. Schwache Heizleistung im Fond.“
Erschienen: 01.03.2010 |
Ausgabe: 2/2010
Details zum Test
ohne Endnote
„Der erste Eindruck des neuen Hyundai ix35 fällt überaus positiv aus. Der Tucson-Nachfolger ist eigenständig, kombiniert trefflich Design und Nutzen, und der darum gestrickte Service seitens des Herstellers macht den Neuen noch ein wenig attraktiver. Übrigens auch für Gespannfahrer, denn das schon erwähnte, straffe Fahrwerk ist sicherlich ein weiteres Pro-Argument.“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: ix35 2.0 CRDi (110 kW) [10]
„Das gefällt uns: Der ix35 bietet ein modernes, aufgeräumtes Cockpit mit gut erreichbaren Klimareglern und scharfem Farbdisplay.
Das stört uns: Durch das seitliche Fondfenster im Käseeckenformat lässt sich der rückwärtige Verkehr nur erahnen.“
Erschienen: 28.06.2013 |
Ausgabe: 7/2013
Details zum Test
ohne Endnote
Getestet wurde: ix35 FCEV (100 kW) [10]
„... Die 200 Extrakilo gegenüber einem ix35 mit Verbrennungsmotor schüttelt sich der Korea-SUV locker von den Schultern. Die schnelle Fahrt liegt dem ix35 aber gar nicht. Die weich abgestimmten Federn lassen das Elektro-Dickschiff über Bodenwellen nachwippen, sodass wir fast schon seekrank werden. ...“
„Der Hyundai ix35 bietet das Erwartete: viel Auto fürs Geld, abgesichert von einer generösen Fünf-Jahres-Garantie. Dem Fahrwerk wie der Lenkung fehlt Feinschliff. Der zweifache Kupplungsdefekt verhagelt ihm die Dauertestbilanz ordentlich. Hyundai zufolge handelt es sich um einen Einzelfall - unser Kummerkasten bietet keinen Anlass, dies anzuzweifeln. ...“
„... Der kleine Motor läuft ... seidenweich und bringt auch mit nur 116 PS genügend Dynamik ins Spiel. ... Das schwammige Fahrwerk lässt ihn durch Kurven eiern und auf der Autobahn verlangt die synthetisch gefühllose Lenkung stetig Korrekturen. Ansonsten bietet der ix35 eine unspektakuläre Optik und innen jede Menge solide verarbeitetes Plastik. ...“
„Es wäre nicht fair, den ix35 auf die - wohl durch einen Montagefehler verursachten - Kupplungsdefekte zu reduzieren. Gleichartige Schäden sind Hyundai nicht bekannt, weshalb man von einem Einzelfall ausgeht. Wichtig ist, dass man auf die Vorfälle mit einer Konstruktionsänderung reagiert hat.“
Platz 3 von 3 Getestet wurde: ix35 2.0 CRDi 4WD 6-Gang manuell Premium (100 kW) [10]
„Wer häufig Anhänger zieht oder abseits befestigter Wege fährt, greift zum ix35: Sein 4x4 reagiert schnell auf Schlupf, die Karosserie punktet mit den besten Winkeln.“
Info:
Dieses Produkt wurde von OFF ROAD in Ausgabe 10/2014 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
Hyundai hat den ix35 einer Modellpflege unterzogen und damit in vielen Punkten verbessert, wie die „Auto Zeitung“ meint. Dennoch bietet der SUV nach Einschätzung der „Auto Bild“ immer noch einigen Anlass zur Kritik.
Beengte Verhältnisse für Fond-Passagiere
Der Hersteller aus Südkorea hat den ix35 nicht nur in Europa entwickelt, der Wagen wird auch hier gebaut, die Produktionsstätte befindet sich in Tschechien. Bei der Überarbeitung hat sich wenig am Karosseriedesign getan. Die Sicht nach hinten ist wegen der schmal zulaufenden, kleinen Fenster schlecht und bedeutet für die Passagiere auf der Rücksitzbank, wo es ohnehin eng zugeht, einen eingeschränkten Ausblick. Immerhin bietet der Kofferraum mit einem Volumen von 465 Litern ausreichend Platz.
Applaus für das Cockpit-Styling
Mehr Augenmerk hat Hyuandai auf die Technik gelegt. Die Beleuchtung wurde durch LED-Tagfahrlicht und Bi-Xenon-Lampen modernisiert. Der ix35 hat eine geänderte Vorderachs-Federung erhalten, die „einen Hauch sensibler auf Unebenheiten“ reagiert, so die „Auto Zeitung“ (Ausgabe 14/2013). Die „Auto Bild“ (12/2013) beurteilt den Federungskomfort dennoch als „störrisch“. Beifall erntet der Koreaner dagegen von beiden Zeitschriften für sein Cockpit, das nicht zuletzt durch ein hochwertiges Zentraldisplay überzeugt.
Auch mit Allradantrieb
Der 2.0 CRDi-Turbodiesel leistet 136 PS (100 kW) und lässt den 1,6 Tonnen schweren SUV in 10,8 Sekunden die 100-Stundenkilometer-Grenze erreichen, bei Tempo 182 liegt die Höchstgeschwindigkeit an. Der Verbrauch hält sich mit 6,6 Litern in Grenzen. Wahlweise ist der Hyundai mit Front- oder Allradantrieb erhältlich. Fazit: Einerseits hat der ix35 von der Modellpflege profitiert, andererseits kann er seine Defizite weiterhin nicht verleugnen. Der SUV ist für knapp 26.000 EUR zu haben.
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