Detailverliebte Verbesserung. Behutsame Optimierung mit beeindruckenden Details: Die Fujifilm X-T30 II überzeugt durch verbesserte Firmware-Updates und hohe Bild- und Videoqualität. Optisch nahezu identisch zum Vorgänger, technisch jedoch auf einem neuen Level.
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Pro: hohe Qualität der Bilder; Verschlusszeit-Einstellungen (Rad); hohe Serienbildgeschwindigkeit; UHD-Videos.
Contra: keine Stabilisierung; Bedienkonzept lässt zu wünschen übrig. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
„...Wer eine kleine Kamera sucht, sollte sich die X-T30 II anschauen. Allerdings fehlt ein Bildstabilisator. Im Vergleich dieses Tests ist die Fujifilm relativ teuer und ausstattungstechnisch eben auch kein klassisches Einsteigermodell, aber aktuell ist sie die günstigste Fujifilm-Systemkamera. Zu ihren absoluten Stärken gehören das klassische Bedienkonzept mit den Einstellrädern und die große Auswahl an Fujifilmobjektiven. ...“
„Plus: sehr kompakt und leicht; verschiedene Film-Looks auswählbar; umfangreiche manuelle Einstellmöglichkeiten.
Minus: Bedienkonzept gewöhnungsbedürftig; Kopfhörerausgang nur über Adapter; Bildschirm nicht schwenkbar.“
„... ISO 80-400 höhere Auflösung als die Nyquist-Frequenz. Hohe Auflösung und rauschfrei bis ISO 6.400. Gute Eingangs- und sehr gute Ausgangsdynamik. ... Bis ISO 1.600 sehr gute Detailauflösung, keine störenden Artefakte. Ab ISO 3.200 etwas mehr Moiré und Aliasing, aber bis ISO 12.800 gute Detaiwiedergabe. ... Sehr schneller, leiser Hybrid-AF, das Bild springt sofort in die Schärfe. ...“
„Plus: Bei der Bild- und Filmqualität sowie bei der Ausstattung mit Funktionen wie Gesichts- und Augenerkennung oder Videos mit F-Log kann Fujifilm mit der X-T30 II überzeugen.
Minus: Die Q-Taste ist nicht optimal platziert. Leider liefert Fujifilm auch kein Ladegerät mit – man kann den Akku aber direkt in der Kamera über ein handelsübliches Smartphone-Netzteil aufladen.“
„Alles in allem ist die X-T30 II ein gelungenes Update einer kleinen top Kamera und nicht nur jenen zu empfehlen, die gern mit kleinem Gepäck große Touren machen.“
„Die X-T30 II ist wesentlich kompakter als die X-T3 oder die X-T4 und bringt dennoch ein eingebautes Blitzgerät mit. Die Bildqualität, das AF-System und die übrige Ausstattung kennzeichnen diese Kamera als Vertreterin der gehobenen Mittelklasse. Die Veränderungen zur X-T30 der ersten Generation sind aber zu gering, um einen Umstieg zu rechtfertigen. ...“
Info:
Dieses Produkt wurde von ColorFoto in Ausgabe 9/2023 erneut getestet mit gleicher Bewertung.
Stärken: Bildqualität und auch Videoqualität auf gutem Niveau; leicht zu bedienen; üppig ausgestattet.
Schwächen: keine HDR-Funktion; es fehlen eine Anleitung oder Hilfestellungen fürs umfangreiche Kameramenü. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Plus: hohe Qualität der Bilder; 30 minütige UHD-Videos möglich; hohe Auflösung des Displays; aufklappbarer Blitz.
Minus: wenige neue Funktionen (im Vergleich zum Vorgänger); nur 1 Kartenslot; fehlende Stabilisierung. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Pro: üppige Videosektion; verbesserte Auflösung des Display (im Vergleich zum Vorgänger); Touchscreen; niedriges Gewicht; gut geeignet für Einsteiger.
Contra: nur wenige neue Funktionen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Stärken: bietet das am schärfsten auflösende Display; üppige Video-Features.
Schwächen: Handling ist mit großen Objektiven etwas eingeschränkt. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
Stärken: Bildqualität auf sehr hohem Niveau; Gehäuse wurde hochwertig verarbeitet; ausgewogenes Verhältnis zwischen Automatik und gefühlter Analog-Bedienung; jede Menge Features; praktischer kleiner Aufklappblitz.
Schwächen: einige Bedienelemente befinden sich an unpraktischen Stellen; Videomodus muss man nahezu suchen. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.
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Die Fujifilm X-T30 II ist eine kompakte und äußerst einsteigerfreundliche Systemkamera. (Bildquelle: fujifilm-x.com)
Im Grunde handelt es sich bei der X-T30 II von Fuijifilm um eine leicht verbesserte Variante ihres Vorgängermodells X-T30, lediglich das Touchdisplay löst etwas höher auf. Die tatsächlichen Neuerungen finden sich zu einem großen Teil in der eingesetzten Firmware. Dadurch erhält die neue X-T30 II eine Menge Features, die man sonst von der Fujifilm X-S10 kennt. Der Automatik-Modus ist nun, dank neuem Algorithmus, in der Lage Motive automatisch zu erkennen. Zudem soll die neue Firmware dank Farbkorrekturen auch für natürlichere Hauttöne, höhere Detailstärke bei Gegenlichtaufnahmen und strahlendere Aufnahmen von Landschaften ermöglichen. Einige Praxistests werden das hoffentlich bald bestätigen können. In Sachen Videoqualität erfreut sich die neue Systemkamera einer 6K-Oversampling-Funktion und ermöglicht so qualitativ noch hochwertigere Aufnahmen. Im Full-HD-Modus sind Highspeed-Aufnahmen mit bis zu 240 Bildern pro Sekunde möglich, womit sich tolle Zeitlupeneffekte verwirklichen lassen.
Achtung, Verwechslungsgefahr!
Rein optisch lassen sich die X-T30 II und ihr Vorgänger X-T30 nur schwer auseinander halten. Und auch technisch hat sich, bis auf die oben genannten Punkte, nichts verändert. Auch das neue Modell besitzt den APS-C-Sensor X-Trans CMOS 4 mit einer Auflösung von 26 Megapixeln. Videoaufnahmen in 4K lassen sich ebenso mit 30 Bildern pro Sekunde einfangen und auch hier kommt der flinke Phasen-Autofokus inklusive Augen- und Gesichtserkennung zum Einsatz. Am OLED-Sucher hat sich ebenfalls nichts verändert. Man muss Fujifilm aber zugutehalten, dass die Technik schon wirklich gut ist, vor allem für eine einsteigerfreundliche Systemkamera.
Verfügbarkeit von X-T30 und X-T30 II
Ab Oktober 2021 soll die X-T30 II zu einem Preis von rund 900,- Euro erhältlich sein. Wer darauf spekuliert, die Vorgängerin nun zu einem günstigen Preis abstauben zu können, muss viel Glück haben. Das Modell ist bereits so gut wie ausverkauft und wird von Händlern teilweise zu exorbitanten Preisen angeboten.