Das neue APS-C-Flaggschiff von Fujifilm ist erstmals mit der gleichen Sensor-Prozessor-Kombination wie das Vorgängermodell ausgestattet. In Sachen Bildqualität ist also kein Unterschied zur X-T3 und zur X-Pro3 zu erwarten, die wiederum in zahlreichen Tests eine exzellente Bildqualität unter Beweis stellen konnten. Dennoch kommt die X-T4 mit Neuerungen, die für Fotografen, aber vor allem auch Filmer interessant sein dürften.
Verbesserungen in der Ausstattung
Das wurde schon länger von Filmern gewünscht: Das Display ist nun voll beweglich. Es ist also nicht nur nach oben und unten kippbar, sondern lässt sich auch seitlich aufgeklappt nach vorne drehen. Davon profitieren vor allem Nutzer, die sich selbst aufnehmen wollen, beispielsweise Vlogger. Von einigen Fotografen hört man aber bereits, dass sie ein kippbares Display, wie es die X-T3 besitzt, der schwenkbaren Variante vorziehen. An der Auflösung des Displays hat Fujilm ebenfalls gearbeitet und diese auf 1,62 Millionen Pixel hochgefahren.
Nicht nur für Filmer interessant ist die Integration eines Bildstabilisators, der laut CIPA-Messung je nach verwendetem Objektiv zwischen 5 und 6,5 Blendenstufen ausgleichen soll. Das Gehäuse ist etwas dicker geworden und der Handgriff etwas deutlicher ausgeformt als bei der X-T3, wodurch sie laut ersten Testern etwas sicherer in der Hand liegt.
Dank eines neuen Akku-Modells hält die X-T4 deutlich länger durch als ihre Vorgänger: Die CIPA-Standard-Messung liegt nun bei 500 Aufnahmen, während es bei der X-T3 nur 390 sind. Aufgrund einer völlig anderen Bauform ist der neue Akku allerdings nicht mit älteren Modellen kompatibel und ältere Fujifilm-Akkus lassen sich auch nicht in der X-T4 verwenden.
Ein neuer Verschluss sorgt zudem dafür, dass die X-T4 auf eine rasante Serienbildgeschwindigkeit von 15 Bildern pro Sekunde mit mechanischem Verschluss kommt. Der Autofokus wird dabei mitgeführt.