Bildqualität
Schärfe & Kontrast
Was gut aussieht, kann dennoch gute Fotos machen: In der Qualität ihrer Bilder überzeugt die X-A2 Nutzer und Fachpresse gleichermaßen. Zwar verfügt sie nicht über Fujis bekannten X-Trans-Sensor, liefert mit ihren 16 Megapixeln jedoch trotzdem scharfe, farbtreue Ergebnisse. Bei höheren ISO-Werten neigt sie zu leicht übersteigerter Kantenschärfung.
Bildqualität bei wenig Licht
Die X-A2 zeichnet sich durch sehr rauscharme Bilder bis zu ISO 3.600 aus. Bei steigender Empfindlichkeit werden auf Kosten der Rauschreduzierung zwar kleine Details geglättet, der Dynamikumfang der Farben bleibt aber auf einem guten Niveau.
Ausstattung
Autofokus & Geschwindigkeit
Die Fokussierung erfolgt sicher und genau, ist aber nicht die schnellste. Wenn du dich nicht für Sportfotografie interessierst, reicht die Geschwindigkeit völlig aus, auch bei den Serienbildaufnahmen mit ihren 5,6 JPEGs pro Sekunde. Nutzer loben auch das Focus Peaking welches manuelles Fokussieren sehr erleichtert.
Akkulaufzeit
Der Akku der X-A2 von Fujifilm dürfte dir keine Probleme bereiten. Sowohl Fachmagazine als auch Nutzer haben weder etwas auszusetzen, noch ergießen sie sich in Lob. Laut Anbieter sollen bis zu 410 Aufnahmen nach Cipa-Standard, also bei eingeschaltetem Monitor und 50 Prozent Blitzverwendung, möglich sein.
Motivprogramme
Neben 18 Belichtungsprogrammen hat die X-A2 natürlich auch die bekannten Fuji-Filmsimulationen für Fans eines analogen Finishs an Bord. Nutzer sind von den Automodi begeistert, die für jeden Schnappschuss taugen.
Verarbeitung & Handling
Verarbeitung
Wenn du einen Begleiter suchst, der nicht nur knipsen kann, sondern auch noch stylisch etwas her macht, ist die X-A2 mit ihrem schicken Retro-Look sicher erste Wahl. Sowohl Plastikgehäuse als auch Kunstleder und Bedienräder machen einen wertigen Eindruck und haben den Vorteil sehr leicht zu sein.
Handhabung
Die Bedienung wird intuitiv wahrgenommen, Tasten sind schlüssig und gut erreichtbar und dank des Handgriffes liegt sie entsprechend ihrer Größe sicher in der Hand. Leider lassen sich mittels App nur die Fotos per Wi-Fi-Verbindung sichern und Geotags ergänzen, eine Fernbedienung oder Live-View sind nicht möglich.
Display / Sucher
Das Display ist hoch aufgelöst und lichtstark, in sehr hellen Umgebungen könntest du einen Sucher dennoch vermissen. Dafür kommen Selfie-Fans voll auf ihre Kosten, der Monitor lässt sich nach oben schwenken und schaltet in dieser Position auch den Eye-Detection-Autofokus automatisch hinzu — damit die Selbstportraits auch scharf werden.
Videofunktion
Videoqualität
Für Videoenthusiasten ist die X-A2 nicht geschaffen, auch wenn sich der Autofokus beim Filmen im Vergleich zum Vorgänger deutlich verbessert hat. Mit nur 30 Vollbildern pro Sekunde entsprechen ihre Full-HD-Aufnahmen nicht gerade dem zeitgemäßen Standard, der 16:9-Format-Bildausschnitt ist zudem erst sichtbar wenn das Video gestartet wird.
Tonqualität
Das Weglassen eines Mikrofoneinganges betont Fujifilms stiefmütterliche Behandlung der Videofunktionen nochmals. Das integrierte Mikrofon wurde von der Fachpresse als annehmbar bewertet.