Was unterscheidet die Kamera von den bisherigen Flagschiff-Modellen?
Die Fuji X-H1 kann wohl am besten als eine Weiterentwicklung der Fuji X-T2 und der Fuji X-Pro2 beschrieben werden. Ebenso wie diese Modelle verfügt die X-H1 über einen X-Trans-CMOS-III-Sensor. Dieser sorgt für eine hohe Detailtreue, auch bei wenig Licht. Im Vergleich zur X-T2 ist die X-H1 etwas größer und erinnert mit ihrem Sucheraufbau und dem LCD-Schulter-Display fast ein wenig an die Mittelformatkamera Fuji GFX 50S. Das Belichtungskorrektur-Rad ist allerdings dem Schulterdisplay zum Opfer gefallen. Dafür fallen die Bedienelemente auf dem Kamera-Gehäuse bei der X-H1 deutlich größer aus als bei der X-T2.Der größte Unterschied zu den anderen Modellen der X-Serie ist jedoch der integrierte 5-Achsen-Bildstabilisator. Bisher wurden die Aufnahmen bei Fuji über das Objektiv stabilisiert. Der integrierte Bildstabilisator arbeitet mit allen XF- und XC-Objektiven und verspricht eine Stabilisierung von 5,5 Belichtungsstufen. Zudem löst der elektronische Sucher mit 3,69 Mio. Bildpunkten auf, was eine deutliche Steigerung im Vergleich zur X-T2 ist. Zusätzlich bietet er eine 0,75-fache Vergrößerung. Dies ist allerdings etwas weniger als beim Schwestermodell.