6,95 Zoll – diese Displaydiagonale ist eine echte Ansage und ein Fest für all diejenigen, die ein Handy mit möglichst großem Display suchen. Obendrein ist das Cubot Max 3 auch noch ziemlich erschwinglich und zu Straßenpreisen unter 200 Euro zu haben. Ein Blick in die technischen Daten erklärt allerdings schnell, warum so „viel“ Smartphone so wenig kosten soll. Das riesige Display löst nur mit einfacher HD-Auflösung auf und wirkt dadurch nicht sonderlich scharf. Leuchtkraft, Farbdarstellung und Co. sind immerhin okay. Als Prozessor wird hier ein Mediatek-Chip von 2018 eingesetzt, der damals als Mittelklasse-Prozessor vorgestellt wurde, aber heute selbst für die Einsteigerklasse bedenklich langsam ist. Dem Chipsatz fehlt es an einigen Fähigkeiten, wie zum Beispiel 5G oder auch AC-WLAN bzw. Wi-Fi 5, was schwache Empfangswerte befürchten lässt. Schwach sieht auch die Kameraausstattung aus. Neben einer bei fast allen Lichtverhältnissen schwächelnden Hauptkamera gibt es nur noch eine nur selten nützliche Makrokamera, deren Bildqualität ebenfalls zu wünschen übrig lässt. Der 5.000 mAh starke Akku verspricht Laufzeiten von rund zwei Tagen, braucht aber mangels Schnellladefunktion rund 2-3 Stunden zum Aufladen. Eine gute Alternative in der Nische der Einsteiger-Phablets ist das Realme 8i.
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- Erschienen: 24.10.2021
- Details zum Test
73%
Pro: edle Optik; angenehme Handhabung; Triple-Slot (2x SIM, 1x Micro-SD), zuverlässige Entsperrung (Fingerprintreader, Gesichtserkennung); austauschbarer, ausdauernder Akku; USB-C-Port; insgesamt überzeugendes Display (v.a. Größe, Helligkeit, Blickwinkel, Farben); schlichte Benutzeroberfläche; solider Mobilfunkempfang.
Contra: fehlender Klinkenanschluss; keine Full-HD-Auflösung; schwacher Prozessor; mittelmäßige Kameraqualität; träge Ladezeiten; schwaches WLAN; schlechter Lautsprecher-Sound. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.