Beim Vorgänger waren die Membrane silberfarben, beim Smart GLE 9 S2 kommen sie in einem Ockerton. Laut „AUDIO/stereoplay“ liegt das am neuen Material – Titan, dem man mehr Härte und Zugfestigkeit bescheinigt, was Verzerrungen verringern und die Dynamik steigern soll. Mit Membranen allein ist es natürlich nicht getan, parallel musste der Rest des Chassis überarbeitet werden, vom Antrieb bis zur Schwingspule. Die Frequenzweiche wurde ebenfalls angepasst. Insofern keine einfache Modellpflege, sondern ein richtiges Update. Zumindest technisch, denn optisch gibt sich Elac zurückhaltender. So sind die Magnetabdeckungen nun oval und werden von Magneten gehalten, mehr ist eigentlich nicht passiert. Dass die neuen Membrane eine hörbare Verbesserung bringen, zeigt sich im Soundcheck: Es klingt noch neutraler und unverzerrter, zudem ist die Maximallautstärke höher und die untere Grenzfrequenz etwas niedriger. Auch am Hochtöner wurde offenbar gearbeitet, der leichte Hang zur Schärfe ist dem Magazin zufolge verschwunden. Unbedingt probehören.
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- Erschienen: | Ausgabe: 1/2025
- Details zum Test
Endnote ab 13.01.25 verfügbar
„Pro: neutral und dynamisch; ordentliches Bassfundament; innovatives Aktivmodul; dank EQ-Presets flexibel in der Aufstellung.
Contra: Gehäuseoberfläche nicht adäquat.“