Bildqualität
Schärfe & Kontrast
Der Sensor der EOS M5 löst mit guten 24 Megapixeln auf und überzeugt Nutzer und Testmagazine mit scharfen und detailreichen Aufnahmen sowie einem großen Dynamikumfang. Kaufst Du einen entsprechenden Adapter dazu, kannst Du außerdem die EF-Objektive nutzen und bist nicht auf die wenigen EF-M-Objektive beschränkt.
Bildqualität bei wenig Licht
Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen liefert die EOS M5 eine gute Leistung ab. Zwar nimmt die Bildqualität ab ISO 1.600 bereits deutlich ab, möchtest Du aber nicht gerade Poster aus Deinen Aufnahmen drucken, kannst Du sogar noch ISO 6.400 nutzen. Der Bildstabilisator ist ebenfalls eine große Hilfe und gleicht etwa vier Blendenstufen aus.
Ausstattung
Autofokus & Geschwindigkeit
Zählte der eher träge Autofokus bei den Vorgängermodellen noch als größte Schwachstelle, erfreut diese Kamera nun mit einem flotten Autofokus. Zwar ist die Serienbildgeschwindigkeit mit 7 Bildern pro Sekunde sehr schnell, schafft aber nur Bildserien von etwa 25 JPEG- oder 15 RAW-Bildern. Andere Kameras schaffen da um einiges mehr.
Akkulaufzeit
Wenig überzeugen kann die Nutzer die Akkukapazität. Nach dem Standard der Camera & Imaging Products Association (CIPA) schafft die Kamera mit einer Akkuladung gerade einmal 295 Aufnahmen. Einzelne Fotografen bemängeln auch, dass man die Canon-Akkus unterwegs nicht per USB aufladen kann.
Motivprogramme
Neben einer automatischen Motiverkennung und einem Kreativassistenten stehen kreativen Hobby-Fotografen auch neun Szenenprogramme (darunter auch ein HDR-Modus) und acht Filtereffekte zur Verfügung. Nur auf einen Panorama-Modus musst Du leider verzichten. Für fortgeschrittene Fotografen gibt es zudem jede Menge manuelle Einstellmöglichkeiten.
Verarbeitung & Handling
Verarbeitung
Zwar hinterlässt die Kamera bei vielen Nutzern einen halbwegs wertigen Eindruck und liegt recht gut in der Hand, trotzdem hätten sich viele über ein robusteres Metallgehäuse gefreut. Außerdem gibt es in dem Gehäuse keine Abdichtungen, die es zum Beispiel vor dem Eindringen von Feuchtigkeit schützen.
Handhabung
Mit ihren zwei Einstellrädern, Daumenrad mit Druckfunktion sowie Programmwahlrad und einem separaten Rad zur Belichtungskorrektur lässt sich die M5 laut Nutzern sehr gut bedienen. Sowohl Quick- als auch Hauptmenü sind sehr übersichtlich. Lediglich für Fotografen mit großen Händen kann sie etwas zu klein und dadurch fummelig sein.
Display / Sucher
Das Display erfreut die Nutzer mit scharfer Wiedergabe sowie schnell und präzise reagierendem Touchscreen. Du kannst festlegen, welcher Teil als Touchpad dienen soll. Der OLED-Sucher hat zwar ein recht kleines Sucherbild, löst aber sehr gut auf und reagiert auf Schwenks ruckelfrei. Allerdings ist er, wie das Display, ein ziemlicher Stromfresser.
Videofunktion
Videoqualität
Videofreudige Nutzer zeigen sich enttäuscht davon, dass die EOS M5 nur in Full-HD aufzeichnet und nicht in 4K. Trotzdem ist die Videoqualität gut und der Autofokus überzeugt auch im Videomodus mit flüssiger und treffsicherer Fokus-Nachführung.
Tonqualität
Weder Nutzer noch Testmagazine äußern sich zur Tonqualität. Für ein gutes Ergebnis solltest Du aber ein externes Mikrofon anschließen. Außerdem ist es auch möglich, den Ton manuell zu pegeln. Nur auf einen Kopfhörerausgang verzichtet die Kamera.