Rückseitig offenbart er ein anschlussfreudiges Terminal: Neben den XLR-Anschlüssen und den optischen und koaxialen Digitalslots stechen hier die HDMI-Buchse zur TV-Verbindung und der Phono-Eingang ins Auge. Letzterer spart den Kauf eines separaten Phono-Vorverstärkers, kommt aber nur mit Moving-Magnet-Systemen zurecht. „Weiträumig und fokussiert“ präsentiert sich das Klangbild im Test bei STEREO. Hier ist auch die Tonquelle unerheblich, der Amp bildet das komplette Spektrum „facettenreich“ ab, während die Bässe „rhythmisch“ und kräftig zur Geltung kommen. Vorzüge, die der Evo 150 in einem elegant gestalteten, hervorragend verarbeiteten und „kompakten“ Gehäuse zur Schau trägt. Dank der Class-D-Technik erreicht er eine beeindruckende Power von 2x 150 Watt an 8 Ohm – ohne Verlustwärme, wie man im Test betont. Eine weitere Qualität beweist er in seiner Vielseitigkeit im Streaming-Bereich. Per App gelingt eine Anbindung an alle wichtigen Streamingdienste, DLNA-Systeme, Chromecast oder Roon spielend leicht. Was auch für die Einrichtung des Systems gilt. Hier weist man jedoch darauf hin, dass viele der Schnittstellen des Verstärkers erst per App aktiviert werden müssen, etwa Bluetooth, Airplay oder auch die XLR-Eingänge. Diese Möglichkeiten hätte Cambridge auch gern schon direkt und App-frei bereitstellen können. Im Gros ein klasse Verstärker mit vielen Funktionen, starker Klangqualität und sauberer Verarbeitung.
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- Erschienen: 08.04.2022 | Ausgabe: 5/2022
- Details zum Test
Klangurteil: 105 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“, „Editor‘s Choice“
„Plus: Tolle Raumabbildung, Bedienung und Haptik, straffer Punch.
Minus: -.“