Der Safari Chef erfreut sich bei Campern wie Outdoorfans gleichermaßen einer großen Beliebtheit. Denn der Campingkocher und -grill lässt sich auf ein kompaktes Maß verkleinern und in einer Tasche verstauen. Dank des mitgelieferten Zubehörs kann das von Cadac vertriebene Gerät zum Grillen, Kochen, Braten und Backen verwendet werden.
Diverse Aufsätze
Der Cadac besteht aus einem Brenner, der in einem Basisteil untergebracht ist, dessen Standbeine wiederum dank eines pfiffigen Federmechanismus in Sekundenschnelle auf- und zugeklappt sind. Auf dem Brenner nimmt anschließend einer der mitgelieferten Aufsätze Platz. Dabei handelt es sich um eine Alu-Platte, die mit Teflon beschichtet ist und beidseitig verwendet werden kann – eine Seite ist glatt, die andere geriffelt. Letztere wird daher häufig anstelle des Grillaufsatzes mit Rost verwendet, sie ist aber primär als Pfanne zum Anbraten gedacht – mit dem Cadac lassen sich ohne Probleme Spiegeleier oder Pfannkuchen herstellen. Buchstäblich die Krönung wiederum ist der Deckel. Zum einen dient er dazu, beim Grillen oder Braten den Vorgang zu beschleunigen, da die Hitze nicht entweichen kann. Der Clou besteht jedoch darin, dass er umgedreht auch als Wok-Pfanne Verwendung finden kann. Speziell diese Funktion wird in den Kundenrezensionen immer wieder hoch gelobt. Auf dem Brenner selbst wiederum, also ohne Aufsatz, kann natürlich mit jedem normalen Topf auch gekocht werden. Betrieben wird der Cadac mit Gaskartuschen, die diversen Aufsätze wiederum lassen sich ineinanderschachteln, weswegen das Packmaß des mobilen, multifunktionalen Herds sehr klein ausfällt. Das Gewicht soll bei rund fünf Kilogramm liegen.
Alles perfekt – bis auf die Reinigung
Der Cadac ist nicht ohne Grund bei Campern und Outdoorfans so beliebt, denn die Aufsätze lassen nicht nur eine vielfältige Verwendung zu, sondern funktionieren auch alle sehr gut. Selbstverständlich müssen die für ein mobiles Gerät normalen Abstriche in Kauf genommen werden. Wer etwa dicke Steaks grillen möchte, mutet dem Cadac zu viel zu, bei mariniertem Fleisch wiederum wird er kaum der austretenden Flüssigkeit Herr, weswegen es zur Flammenbildung kommen kann. Doch im Großen und Ganzen sind die meisten mit dem Gerät sehr zufrieden. Um die Reinigung speziell der Alu-Platte jedoch entzünden sich immer wieder heftige Kontroversen. Sie sei kaum zu reinigen, behaupten die einen, während andere mit Sprühreiniger, zum Beispiel Backofenspray, sehr gute Erfahrungen gemacht haben. Tatsache scheint daher zu sein, dass die Platte mit Wasser, Spülmittel und Bürste nur schlecht sauber zu bekommen ist und daher raffiniertere Methoden angewendet werden müsse. Ein Blick in diverse Outdoor- und Camperforen liefert reichlich Anregungen dafür bis hin zu konkreten Vorschlägen für Sprayreiniger.
Fazit
Der Streit um die Reinigung hat es nicht verhindern könne, dass der Cadac bei vielen immer noch als einer der besten Outdoor-Grills und Kocher gilt. Das kompakte Packmaß, die hohe Qualität der einzelnen Bauteile sowie die guten Ergebnisse sprechen für sich, für die Reinigung lassen sich die meisten etwas einfallen. Unterm Strich betrachtet ist der Cadac daher auf jeden Fall eine Überlegung wert, zumal er schon für knapp 75 EUR (
Amazon) zu haben ist.