Größter Unterschied zu den Vorgängern: Beim Hochtöner der neuen 607 S3 besteht die Membran nicht mehr aus Aluminium, sondern aus Titan. Titan ist härter als Aluminium, was der Impulstreue zugutekommt. Ergänzend hat Bowers & Wilkins den Waveguide um den Hochtöner vergrößert, das rückseitige Nautilus-Rohr verlängert und der Kalotte ein neues, noch durchlässigeres Schutzgitter spendiert, das auch bei der sündhaft teuren 801 D4 Signature zum Zuge kommt. Außerdem fällt ins Auge, dass der Tiefmitteltöner nun näher am Hochtöner sitzt, die Gehäuseunterseite mit einem Metallgewinde für optionale Ständer aufwartet und die Kunststoffelemente an der Rückseite (Bassport + Terminal) zweigeteilt sind. Hinzu kommen einige versteckte Änderungen, darunter bessere Innenverstrebungen und optimierte Frequenzweichen mit Bypass-Kondensatoren. Dass der höhere Konstruktionsaufwand Früchte trägt, zeigt sich im Soundcheck von avguide.ch und HiFi.de: Man attestiert der kompakten S3 einen erstaunlich erwachsenen Klang – dynamisch, detailliert, transparent, räumlich, mit kräftigen, weit nach unten reichenden Bässen. Nichts für große Wohnzimmer, in kleineren Hörräumen aber ideal.
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- Erschienen: 27.03.2024
- Details zum Test
„sehr gut“
„Preistipp“
Pro: Dynamik; Feinzeichnung; Agilität; Instrumenten- und Stimmwiedergabe; Bühnendarstellung; Ausstattungsumfang; Verarbeitungsqualität; Preisschild.
Contra: -. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.