Babyzen liebt die Revolution, nach seinem Vielfliegerbuggy Yoyo+ hat der Hersteller schon ein Nachfolgemodell im Programm. Der eingeklappt nur 52 × 44 × 18 cm messende Yoyo² soll kostenlos mit ins Handgepäck vieler Airlines dürfen und auch zu Hause auf kleinstem Raum Platz finden. Doch in einigen Details offenbart er die typischen Schrulligkeiten solcher Ultrakompakt-Buggys: Zum Liegen sei er unbequem, bilanziert die Stiftung Warentest im Buggy-Vergleich vom Herbst 2021 und bemängelt obendrein die kurze Zeitspanne, in der der Nachwuchs bequem mitfährt. Schon angesichts des gepfefferten Preises sehen wir den Kind-Komfort ganz oben im Pflichtenheft des Herstellers, denn der Sitz ist zu tief für ganz Kleine und die Rückenlehne nur für Kinder bis etwa einem Jahr hoch genug. Im Vergleich zu den angepriesenen Überarbeitungen – verstärktes Gestell, unabhängige Radfederung und Schieber aus Kunstleder – wirkt der Sitzeinhang ebenso verbesserungswürdig wie die kleinen Räder, die nicht optimal für Stufen sind. Die Tester und Testerinnen sagen: „ausreichend“, vorletzter Platz im Buggy-Vergleich. Besser und obendrein günstiger fährt es sich mit dem Testsieger Smiloo Happy + oder dem kinderleicht klappbaren Joie Mytrax. Aber auch der Kinderkraft Grande ist ein komfortabler Reisebegleiter. Zwar etwas größer und ohne Schiebereinstellung, aber mit guter Federung, Handhabung und Haltbarkeit.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 26.08.2021 | Ausgabe: 9/2021
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,8)
„Klein, leicht, unbequem. Lässt sich sehr gut tragen und im Kleinwagen verstauen. Der Nachwuchs sitzt jedoch nur wenige Monate bequem: Der Sitz ist zu tief für ganz Kleine, die Rückenlehne nur bis etwa einem Jahr hoch genug. Auch zum Liegen unbequem. Die Eltern-Tester bemängelten den schmalen und ovalen Schiebegriff. Kleine Räder, nicht optimal für Stufen.“