Apple geht bei der Hardware ab jetzt eigene Wege. Der namensgebende M1-Chipsatz basiert auf ARM-Architektur, die man sonst eher aus dem Mobilmarkt kennt. Apples Abkehr von Intel hat sich gelohnt, denn das MacBook Pro macht mit dem neuen Chipsatz einen gewaltigen Sprung nach vorne. Die Paradedisziplinen des MacBook Pro, namentlich Videobearbeitung bzw. Contenterstellung, laufen hier viel flotter als bei den Vorgängergenerationen. Die Performance bewegt sich auf dem Niveau von energiehungrigen 45-W-Prozessoren wie den aktuellen Core-i9-Notebook-CPUs. Der Apple-Prozessor genehmigt sich aber selbst unter maximaler Last kaum mehr als 30 W. Das Resultat: fantastische Akkulaufzeiten! Bei normaler Alltagsarbeit hält das Gerät locker den ganzen Tag durch, auch der zweite Tag ist noch drin. Das Display bietet eine sehr gute Schärfe und gute Leuchtkraft. Die Oberfläche ist glänzend, aber immerhin leicht entspiegelt. Ein Hindernis für das professionelle Arbeiten mit dem Gerät ist weiterhin der chronische Mangel an Anschlüssen. Zweimal Thunderbolt und einen Klinkenstecker für Kopfhörer – mehr gibt es nicht.
-
- Erschienen: 30.09.2021 | Ausgabe: Wissen (1/2022)
- Details zum Test
Note:1,2
„Plus: rasend schnell und flüsterleise.
Minus: immer noch keine gute Webcam.“