Für den Hausgebrauch ist das Apple MacBook Air 15" M3 (2024) bestens geeignet. Es bietet einen mehr als ausreichend schnellen Prozessor, dazu eine starke Grafikleistung, die auch gehobenen Ansprüchen an Bild- und Videobearbeitung gerecht wird. Sogar ein paar aktuelle Spiele laufen flüssig, wenn auch mit Einschränkungen. Das Display ist überragend hell und bietet eine sehr großen, natürlichen Farbraum. Das gelingt ohne OLED und ohne Mini-LED. Hinzu kommt ein insgesamt überzeugender Aufbau. Die Tastatur tippt sich auf Dauer angenehm. Die Lautsprecher klingen hochwertig.
Am wichtigsten aber ist die fehlende Kühlung. Der Laptop von Apple bleibt immer still und wird selbst unter Last nicht einmal übertrieben warm. Beim Surfen und Streamen kann die Erwärmung sogar vernachlässigt werden. Gespart wurde bei den Anschlüssen. Thunderbolt 4 gibt es nicht, USB-A und Kartenleser oder HDMI fehlen sowieso. Stattdessen liegen neben dem Netzanschluss zwei USB-C-Anschlüsse mit Thunderbolt 3. Abgesehen von der schlechteren DisplayPort-Unterstützung bleibt die Leistung aber beachtlich. Wirklich kritisch sehen lassen sich die fehlende Aufrüstbarkeit und Wartbarkeit. Ein Akkutausch ist kaum möglich und die Aufpreise für RAM und SSD fallen utopisch hoch aus. 8 Gigabyte RAM mehr erhöhen den eigentlich akzeptablen Grundpreis von 1.500 Euro um satte 200 Euro. Sogar noch teurer ist das kleinste Festplatten-Upgrade. Damit kostet die zukunftsfähige Kombination aus 16 Gigabyte Arbeitsspeicher und 512 Gigabyte großer SSD direkt 2.000 Euro - kaum nachvollziehbar.
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- Erschienen: | Ausgabe: 2/2025
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