Apple geht auch 2020 in die nächste Runde und bringt mit dem iPhone 12 den direkten Nachfolger des iPhone 11 auf den Markt. Mit einigen sinnvollen Neuerungen hebt Apple das zuletzt noch unverständlich altbacken ausgestattete Standardmodell etwas mehr auf die Pro-Ebene. So kommt das iPhone 12 mit einem 6,1 Zoll großen Randlosdisplay, das auf der extrem leucht- sowie kontraststarken OLED-Technik basiert. Es löst knackscharf auf und bietet neben HDR und der dynamischen Weißpunktanpassung True Tone einen enorm großen Farbraum, wodurch Fotos und Filme sehr lebendig wirken. Kurz: Nun befindet sich das Profi-OLED-Display auch in der günstigeren Standardvariante. Das Smartphone ist in drei Speichervarianten erhältlich, wobei vor allem Videofreunde überlegen sollten, direkt das zweitstärkste 128-GB-Modell zu wählen, da 64 GB schnell gefüllt sind und sich der Speicher nach wie vor nicht erweitern lässt.
Das Kamerasystem besteht weiterhin aus zwei Linsen, einem Weitwinkel mit einer sehr lichtstarken f/1,6-Blende sowie einem Ultraweitwinkel für Landschaftsaufnahmen. Aufgrund diverser Software-Kniffe und einem besonderen Chip sollen Fotos vor allem bei schwachem Licht noch besser aussehen. Mit dem iPhone 12 führt Apple erstmals den 5G-Funkstandard ein, was zumindest in Deutschland aktuell noch wenig Anwendung findet. Apple verzichtet trotz der hohen Kaufpreise nun auch auf ein beigelegtes Netzteil, sodass sich lediglich ein USB-C-auf-Lightning-Kabel im Karton befindet. Dadurch verbessert der Konzern zwar den ökologischen Fußabdruck, sorgt aber auch für Ärger bei Käufern, die noch kein USB-C-Ladegerät besitzen. Dieses müssen Sie dann nämlich für rund 24 Euro separat kaufen. Das neue Modell kommt in fünf Farbvarianten.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 24.06.2021 | Ausgabe: 7/2021
- Details zum Test
„gut“ (2,0)
Grundfunktionen (30%): „gut“ (1,9);
Kamera (20%): „gut“ (2,0);
Display (15%): „sehr gut“ (0,9);
Handhabung (15%): „gut“ (1,8);
Akku (15%): „befriedigend“ (2,8);
Stabilität (5%): „befriedigend“ (3,2).