Siemens selber verwendet den Begriff „Kochfeld“ nur in einem engen Sinn. Damit werden dort nur Geräte bezeichnet, die gemeinsam mit einem Backofen einen Herd bilden und auch auf die gemeinsame Steuerung über dessen Bedienblende angewiesen sind. Diese Kochfelder können also nicht autark eingesetzt werden. Hingegen werden Geräte, die an beliebiger Stelle in eine Arbeitsplatte oder Oberfläche integiert werden können, weil sie über eine eigene Energieversorgung und Bedieneinheit verfügen, als „Kochstellen“ bezeichnet. Da aber bei beiden die zum Einsatz kommenden Technologien und Funktionalitäten im Wesentlichen gleich sind, werden sie hier auch gemeinsam vorgestellt.
Große Modell- und Ausstattungsvielfalt
Über 100 verschiedene Kochfeldmodelle der Marke Siemens sind derzeit allein bei Amazon aufgelistet. Überwiegend handelt es sich um Glaskeramik-Kochmulden, wobei die Induktionstechnik auch hier im Vormarsch ist. Daneben gibt es aber auch noch einige Modelle für Freunde des Kochens mit Gas und sogar ganz klassische gusseiserne Massekochplatten sind dabei. Je nach Technik, Ausstattung und Größe erstrecken sie sich über eine enorme Preisspanne von ganz grob EUR 150 bis über 2.500. Leider gelingt es nicht, eine Systematik in den Modellbezeichnungen zu entdecken, die es Interessenten ermöglichen würde, mit einem Blick bestimmte Grundparameter des jeweiligen Gerätes zu erkennen.
Bei „Domino“ geht es nicht um Umfallen sondern um Kreativität
Die selbständig nutzbaren Kochfelder mit eigener Steuerung werden bei Gas und Induktionstechnik bis zu einer Breite von 90 Zentimetern, bei klassischer Cerantechnik bis zu 80 Zentimeter Breite angeboten. Kreative Kombinationsmöglichkeiten unterschiedlicher Heiztechniken erlauben die mit Domino bezeichneten Geräte. In rechteckige Platten von 30 oder 40 Zentimeter Breite sind selbständig steuerbare Heizelemente integriert. So kann etwa ein mächtiger Wok-Gasbrenner von einer Induktionsplatte und einer Teppanyaki-Bratplatte im japanischen Stil oder einem Lava-Grill umrahmt sein.Design und Bedienkomfort werden immer wichtiger
Bei Gasfeldern gibt es keine echten technischen Neuerungen mehr. Mit FlameTronic reicht ein kurzer Dreh am Bedienknebel und die Flamme brennt. Eleganter sind sie geworden mit den Oberflächen aus Glaskeramik oder Edelstahl, in die die Brenner integriert sind. Überhaupt spielen Design und eine möglichst unkomplizierte, intuitive Bedienbarkeit bei gleichzeitig immer präziserer Steuerung eine wichtige Rolle. Unabhängig ob es sich um Kombinationskochfelder für Herde oder um autarke Kochstellen handelt.Induktion erlaubt sehr flexible Kochfeldnutzung
