Diese Kühl-Gefrier-Kombination ist derzeit, was ihre Verbrauchswerte angeht, nahezu konkurrenzlos. Die neue beste Energieeffizienzklasse A tragen bisher nur sehr wenige Kühlschränke auf ihrem Energielabel. Mit nur 110 kWh im Jahr belastet dieses Modell Ihr Portemonnaie praktisch kaum – allerdings reißt es bei der Anschaffung ein ordentliches Loch in die Haushaltskasse: Für an die 2000 Euro wechselt die Kombi den Besitzer. Hier muss man ganz schön investitionsfreudig sein, erhält dafür aber auch ein absolut zukunftsfähiges Gerät.
Dafür, dass Ihre Lebensmittel besonders schonend auf die Zieltemperatur heruntergekühlt werden, sorgt im Gefrierteil die Funktion Schnellgefrieren. Das Pendant für den Kühlteil heißt Schnellkühlen und ist ebenfalls verbaut. Für alle, die gerne mit frischen Zutaten kochen, gibt es noch mehr „Frische-Features“. Im Gemüsefach „Fresh Balancer“ können Sie die Luftfeuchtigkeit regulieren und so ein optimales Klima für Ihr Obst und Gemüse schaffen. In der „Fresh Converter“-Schublade lässt sich die Temperatur variabel anpassen. Das ist besonders ideal, wenn Sie Fisch oder Fleisch für den Grillabend zwischenlagern wollen. Ihre Lebensmittel können Sie dank flexiblem Innenraum wunderbar unterbringen – der Kühlschrank nimmt es locker mit dem Bedarf eines Drei-bis-vier-Personen-Haushalts auf.
Durch Total NoFrost kann sich weder im Gefrier- noch im Kühlteil eine Eisschicht bilden. Das erspart Ihnen das lästige Abtauen – und außerdem bleibt dadurch der Energieverbrauch dauerhaft auf einem niedrigen Niveau.
Dieses LG-Modell vereint viele Vorteile; neben dem bereits genannten hohen Anschaffungspreis muss man schon sehr ins Detail gehen, um Nachteile aufzutun. Einer ist sicher, dass wir keine Information darüber finden konnten, wie lange das Gerät im Fall einer Störung, etwa bei einem Stromausfall, die Temperatur stabil hält. Es wäre ärgerlich, wenn es nur wenige Stunden wären. Immerhin: Wenn Sie die LG-App installieren, bekommen Sie eine Nachricht aufs Smartphone, zum Beispiel auch dann, wenn Sie oder Ihre Kinder die Tür versehentlich nicht richtig geschlossen haben. Dass das Display hinter der Kühlschranktür liegt, man sie also erst öffnen muss, um die Temperatur nachzusteuern, ist ein kleiner Nachteil, über den sich aber angesichts der Tatsache, dass Änderungen am Display eher die Ausnahme als die Regel sind, hinwegsehen lässt.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 30.03.2023 | Ausgabe: 4/2023
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,5)
Kühlen (12,5%): „sehr gut“ (1,2);
Einfrieren (12,5%): „sehr gut“ (0,5);
Temperaturstabilität beim Lagern (10%): „sehr gut“ (1,0);
Energieeffizienz (30%): „sehr gut“ (0,9);
Handhabung (25%): „befriedigend“ (2,9);
Geräusch (5%): „sehr gut“ (1,5);
Verhalten bei Störungen (5%): „gut“ (1,8).