Stärken
Schwächen
Wenn Sie eine Einbauküche Ihr Eigen nennen und Ihre neue Spülmaschine sich dort nahtlos einfügen soll, dann haben Sie die Wahl zwischen zwei Einbauvarianten.
Bei vollintegrierbaren Geschirrspülern verschwindet die ganze Front hinter einem passenden Möbelpaneel. Bei teilintegrierbaren (auch schlicht integrierbar genannten) Geschirrspülmaschinen bleibt die Bedienleiste sichtbar, der Rest wird mit einem Paneel Ihrer Küche verkleidet. Beide Varianten haben ihren Charme.
Welche Vor- und Nachteile hat eine teilintegrierbare Spülmaschine gegenüber einem vollintegrierbaren Modell?
Vorweg: Preislich und von ihrer Leistung her nehmen sich teil- und vollintegrierbare Geschirrspüler nichts. Beide Einbauvarianten gibt es nicht nur in 60 cm Breite für die Standardnische, sondern auch in schlanken 45 cm Breite, wenn Sie eine kleinere Küche besitzen oder als Single oder Paarhaushalt ein kleineres Modell bevorzugen. Die entscheidenden Unterschiede: Optik und Bedienung.Bei teilintegrierbaren Geschirrspülern wird die Bedienblende nicht versteckt. Das mag – je nach Geschmack – zwar nicht so hübsch sein, doch es hat unbestreitbar Vorteile: Zur Bedienung des Geräts müssen Sie nicht wie bei den Vollintegrierbaren die Tür öffnen, sondern haben das Menü direkt im Blick – wie bei einem freistehenden oder einem unterbaufähigen Modell auch. Wie weit fortgeschritten der Spülgang ist, erkennen Sie so auch leicht: Die meisten Teilintegrierbaren verfügen über ein Display, das die Restlaufzeit und den Programmfortschritt anzeigt.
Viele Hersteller bieten ihre Modelle nicht nur mit weißer Blende, sondern wahlweise auch in Schwarz, Braun oder Edelstahl an. So können Sie die Geräteblende auf Ihre Küche abstimmen.
Bei den Vollintegrierbaren ist die gesamte Tür verkleidet. Das Gerät verschmilzt also optisch mit Ihrer Einbauküche. Das ist schön, aber auch praktisch? Zum Bedienen müssen Sie die Tür öffnen, da das Bedienmenü in der Oberseite der Tür eingebaut ist. Öffnen müssen Sie sie auch, wenn Sie wissen wollen, wie weit das Gerät mit seiner Tätigkeit fortgeschritten ist. Oder aber Sie wählen ein Modell mit TimeLight, bei dem die Restlaufzeit auf den Boden projiziert wird, oder ein Modell mit der abgespeckten Variante InfoLight, bei dem ein auf den Fußboden projizierter Punkt Betriebsamkeit des Geschirrspülers signalisiert. TimeLight oder InfoLight sind allerdings längst nicht Standard.
Es ist sicher nicht zu viel gesagt, wenn man zusammenfasst: Teilintegrierbare Modelle bieten einen wunderbaren Kompromiss aus praktischer Bedienung und Design für die Einbauküche.
Welcher ist der beste teilintegrierbare Geschirrspüler? Was sagen die Testmagazine?
Unabhängig davon, ob Sie für Ihren Haushalt einen freistehenden Geschirrspüler oder ein Gerät für den Einbau suchen: Die Geräte müssen sich in Tests denselben Herausforderungen stellen.Die Redaktion der Stiftung Warentests bewertet dabei zum Beispiel die Programmdauer und Spülergebnisse der drei am häufigsten benötigten Geschirrspülprogramme Eco, Automatik und Kurzprogramm. Mit zusammen 60 Prozent machen sie das Gros der Gesamtnote aus.
Die Testmagazine berücksichtigen bei der Vergabe der Noten auch den Geräuschpegel, die Sicherheit und wie gut sich das Gerät handhaben lässt.
Der aktuelle Vergleichstest der Stiftung Warentest datiert aus dem Herbst 2021. In ihm traten unter anderem fünf teilintegrierbare Geschirrspülmodelle mit 60 cm und ein Modell mit 45 cm Breite an. Eines der teuersten im Test war gleichzeitig das beste Gerät. Der Testsieger von Miele ist insbesondere im Eco- und Automatikprogramm empfehlenswert. Knapp dahinter liegen zwei Spülmaschinen aus der BSH-Gruppe, hier Bosch und Siemens. Eine preislich interessante Alternative aus einem Test von 2020 kommt aus dem Hause Beko. Das Gerät kostet gerade mal ein Drittel des Miele-Siegers und macht seine Sache bis auf das mittelmäßige Kurzprogramm rundum gut.
Integrierbare Testsieger aus weiteren Vergleichstests finden Sie hier.
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