Der Name Leica steht seit jeher für hohe Qualität – sowohl Bild- als auch Gehäuse-Qualität. Das Unternehmen aus Wetzlar ist mit kompakten Kleinbildkameras berühmt geworden. Im digitalen Zeitalter fristen die Modelle eher ein Nischendasein, allerdings in einer ziemlich edlen Nische. Neben ihren bekannten Messsucher- und System-Kameras vertreibt die Firma auch Kompakt-Kameras im typischen klassisch-minimalistischen Leica-Stil.
X-Serie
Leicas X-Serie kommt in Magnesium-Gehäusen, die im schlichten Leica-Design gehalten sind. Die Kameras sind mit APS-C-Sensoren ausgestattet, was für Kompaktkameras ein ungewöhnlich großes Format ist. Die Auflösung beträgt 16 Megapixel. Dabei ist das Model X Vario, das einzige dieser Serie, das mit einer variablen Brennweite ausgestattet ist. Alle anderen Modelle – X (Typ 113), X2 und X-E (Typ 102) kommen mit lichtstarken Festbrennweiten im Weitwinkelbereich. Bei der Bedienung helfen Einstellräder, die schnellen Zugriff auf Blende und Belichtungszeit bieten. Die Preise für die Edel-Kompakten liegen zwischen rund 1.500 und 2.300 EURD-Lux-Serie
Bei dieser Serie handelt es sich um Leica-Kameras, die in Partnerschaft mit den Kollegen von Panasonic entstanden sind. Technisch gesehen haben die D-Lux-Modelle japanische Zwilinge, allerdings wurde ihnen ein Leica-Anstrich - man könnte auch sagen eine Veredelung - verpasst. Dazu gehören beispielsweise ein angepasstes Menü, das Design und die Verarbeitung.Die aktuelle D-Lux (Typ 109) entspricht technisch der Panasonic Lumix LX100. Hier kommt ein Sensor im Four-Thirds-Format zum Einsatz sowie ein Objektiv, mit einem Brennweitenbereich von 24-75 Millimetern, umgerechnet ins KB-Format. Die Lichtstärke liegt bei F1,7-2,8. Für das Leica-Tuning zahlt man allerdings ordentlich drauf: Während die Lumix LX100 für rund 670 EUR angeboten wird, muss man für das Leica-Pendant gut 300 EUR mehr auf den Tisch legen.