Mit der Q3 43 bringt Leica eine weitere Variante der kompakten Q3 auf den Markt. Hauptunterschied ist die Brennweite des festverbauten Objektivs, das nun 43 Millimeter statt der gängigen 28 Millimetern bietet. Damit eignet sich die Kamera weniger für klassische Weitwinkel-Motive wie Landschaft und Architektur, kann dafür aber beispielsweise besser für Porträts eingesetzt werden. Sie richtet sich an Fotograf:innen, die sehr gute Bildqualität in einem nicht allzu großen Gehäuse suchen und bereit sind, etwas tiefer in die Tasche zu greifen. Dafür bekommen sie ein gewohnt exzellent verarbeitetes Gehäuse und einen leistungsstarken 60-Megapixel-BSI-CMOS-Sensor.
Das Objektiv kommt mit einer verhältnismäßig hohen Lichtstärke von f/2, was die Vielseitigkeit erhöht. Ebenso wie die hohe Auflösung, die ausreichend Reserven für einen digitalen Zoom bietet. Dieser kann bis zu simulierten 150 Millimetern genutzt werden, die Auflösung liegt dann aber nur noch bei 5 Megapixeln. Bei theoretischen 90 Millimetern beträgt die Auflösung immerhin noch 14 Megapixeln. Im Test überzeugt die Kamera mit exzellenter Bildqualität und einem flotten Autofokus. Außerdem bietet sie umfangreiche Videofunktionen, darunter die Möglichkeit 8K-Videos aufzunehmen oder den professionellen Codec ProRes 42HQ für Full-HD-Aufnahmen zu nutzen.
Die Q3 43 wird zum Marktstart für 6.750 Euro angeboten und liegt damit 500 Euro über dem Schwestermodell, das sich nur durch die Brennweite des Objektivs unterscheidet.
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CHIP FOTO VIDEO
- Erschienen: | Ausgabe: 1/2025
- Details zum Test
Endnote ab 07.01.25 verfügbar
Pro: hoher Bildschärfe; niedriges Gewicht; gute Ergonomie; abgedichtete Konstruktion.
Contra: Filtergröße; Befestigung des Deckels; hohes Preisschild. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.