Leica brachte 2003 seine erste D-Lux heraus, die auf einer Kooperation mit Panasonic beruht. Daraufhin folgten die Modelle D-LUX 2 bis 5 und 2012 die D-Lux 6. Jetzt, elf Jahre nach der Geburtsstunde der D-Lux-Serie bringt Leica nicht etwa die D-Lux 7 heraus, sondern nennt seine neue Kompaktkamera einfach nur D-Lux.
Hochwertiges Objektiv
Als Vorlage diente Panasonics LX100. Beide verfügen nicht nur über ein fast baugleiches Gehäuse – bei der Leica fehlt der Griff – sondern auch über einen FourThirds-MOS-Sensor mit effektiven 12,8 Megapixeln und einen elektronischen Okularsucher mit 2.764.000 Pixeln. Beide verwenden zudem die gleiche Optik: das Leica DC Vario-Summilux 1:1,7–2,8/10,9– 34 mm ASPH. mit einer kleinbildäquivalenten Brennweitenspanne von 24 bis 75 Millimetern. Das Standardzoomobjektiv wird aus elf Linsen in acht Gruppen aufgebaut. Darunter befindet sich fünf asphärische und zwei ED-Linsen, um eine optimale Abbildungskleistung zu gewährleistet. Besonders erwähnenswert ist auch die Lichtstärke des Objektivs. So kann es mit einer Offenblende von F1,7-2,8 glänzen, was sich vor allem bei schlechteren Lichtverhältnissen positiv auswirkt. In Innenräumen etwa benötigt man weder ein Stativ noch ein Blitzgerät. Gemeinsam mit der hohen Empfindlichkeit des Chips von ISO 25.600 gelingen Aufnahmen ohne Weiteres aus der Hand. Ein optischer Bildstabilisator sorgt zusätzlich für den Gewinn von zwei bis drei Blenden.
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- Erschienen: 17.10.2018 | Ausgabe: 11/2018
- Details zum Test
48,5 Punkte
„... Leica und Panasonic bieten die gleiche Ausstattung mit hochwertigem OLED-Sucher, vielen Direktzugriffen und WLAN-Funktionalität. Einen Blitz gibt es jeweils nicht, ebenso wenig einen Spritzwasserschutz. Fast identisch sind die Messergebnisse: Die Bildqualität erreicht bis ISO 800 eine ordentliche, nur moderat abfallende Leistung und ähnlich actiontaugliche AF-Zeiten. ...“