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Wie werden HP-Desktop-PCs in Tests bewertet?
HP ist einer der weltweit erfolgreichsten PC-Hersteller und verfügt über ein stark diversifiziertes Produktportfolio, das sich über alle Preisklassen und PC-Arten erstreckt. In den Testlaboren landen meist die Mini-PCs oder die All-in-One-PCs des Herstellers. Auch die noch relativ neue Omen-Baureihe für PC-Gamer findet öfter den Weg in die Testredaktionen. Je nach geprüfter PC-Art unterscheiden sich die Testkriterien teils massiv. Während bei den multimedial talentierten All-in-Ones und bei den Gaming-Desktops klar die Leistung im Vordergrund steht, achten Tester bei den kompakten Office-Geräten eher auf Details wie die Anschlussausstattung oder Geräuschemissionen. Da HP vor allem die hochpreisigen Modelle an die Testredaktionen verleiht, sind die generell ziemlich guten Testergebnisse wenig verwunderlich. Bei den wenigen Tests von Produkten aus dem mittleren oder niedrigen Preissegment, wie zum Beispiel beim Pavilion 550-137ng, treten die Kompromisse deutlich zutage. Immer noch hochwertige Kernkomponenten treffen auf Mängel bei der Lärmisolation oder Wärmeentwicklung. Lob verdient sich der Hersteller wiederum in allen Preisklassen für das Produktdesign: Ungewöhnliche Farben und Materialien mit guter Verarbeitung heben HP-Produkte vom Einheitsschwarz der PC-Industrie etwas ab.Wie ist HPs PC-Sortiment unterteilt?
HP führt eine Vielzahl unterschiedlicher Serien parallel. Hier ein Überblick über die bekanntesten Reihen und Marken aus dem Portfolio:Pavilion: Die Budget-Reihe des Herstellers richtet sich an preisbewusste Käufer. Hier werden sowohl Privatnutzer als auch Unternehmen bedient, wobei der Fokus klar auf dem Einsatz zu Hause liegt. Viele Modelle bieten eine relativ hohe Anwendungsleistung. Die ebenfalls häufig verbauten dedizierten Grafikkarten sorgen für eine gewisse Spieletauglichkeit, wenn man mit Kompromissen leben kann.
EliteDesk: Diese Geräte sind für große Unternehmen konzipiert und eher im hochpreisigen Bereich angesiedelt. Business-Kunden werden hier mit umfassenden Sicherheitsfunktionen und erweiterten Garantien gelockt. Die Hardware ist in der Regel auf anspruchsvollere Büroanwendungen ausgelegt, geht aber auch bis hin zu vollwertigen Workstations. All-in-One-PCs mit ähnlicher Ausrichtung laufen bei HP unter dem Namen EliteOne.
ProDesk: Die ProDesk-Reihe richtet sich ebenfalls an Business-Kunden, ist aber etwas erschwinglicher als die EliteDesk-Reihe. Dies geht mit kleineren Kompromissen hinsichtlich der Serviceleistungen einher. Auch hier werden All-in-One-PCs unter dem entsprechenden Namen ProOne feilgeboten.
Omen: Die noch relativ neue Gaming-Reihe des Hersteller hat sich schnell einen Namen gemacht. Mit einer auffälligen Designsprache, solider Preisgestaltung und starker Hardware können die fertigen Gaming-PCs locker mit der Konkurrenz mithalten. Im Gegensatz zu vielen anderen Herstellern werden bei Omen-PCs häufig die weniger populären, aber ebenfalls leistungsstarken AMD-Prozessoren statt die des Marktführers Intel eingesetzt.
Envy: Diese eher hochpreisigen Desktop-PCs und All-in-Ones sollen sowohl optisch als auch leistungstechnisch überzeugen. Hier kommen zumeist hochwertigere Materialien und filigranere Designelemente wie Standfüße oder schmalere Rahmen zum Einsatz. Diese Geräte machen auch im Wohnzimmer oder im Empfangsraum in Unternehmen eine gute Figur.