Das Wichtigste auf einen Blick:
- passende Produkte in allen Preisklassen
- einer der größten PC-Hersteller der Welt
- besonders beliebt im Business-Umfeld
- Fokus liegt auf dem Preis-Leistungs-Verhältnis
Wie werden Lenovo-PCs von Testmagazinen bewertet?
Desktop-PC-Testberichte setzen ihren Schwerpunkt fast immer auf die Systemleistung. Bei der Messung der Performance kann man aufgrund von Lenovos riesigem Produktportfolio und der großen Preisspanne keine pauschalen Aussagen aus den Tests herausziehen. Generell erhalten die PCs des Herstellers aber Lob für das gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Das deutet darauf hin, dass Lenovo zur Erreichung des günstigen Preisniveaus an den richtigen Stellen Kompromisse eingeht und dabei die Performance nicht signifikant leidet. In Tests der All-in-One-PCs fällt dafür auf, dass die verbauten Bildschirme nicht gerade überragend sind. Dafür sind die Bildschirm-PCs des Herstellers aber auch ziemlich günstig zu haben. Was Lenovo bei so gut wie allen Desktop-PCs aber im Griff zu haben scheint, ist die Lautstärke: Fast durchweg loben Tester die Produkte des Herstellers für die geringen Geräusch- und Wärmeemissionen.Was steckt hinter den einzelnen Modellreihen bei Lenovo-PCs?
Lenovo hat seinen Hauptsitz in North Carolina und ist der größte PC-Hersteller der Welt. Das Unternehmen übernahm 2005 die PC-Sparte vom damaligen Hauptkonkurrenten IBM. Vor einiger Zeit wurde auch der Aldi-Lieferant Medion geschluckt, um den PC-Markt in Deutschland und Dänemark abzudecken, wobei Lenovo aber weiterhin auch die hauseigenen Produkte in beiden Ländern vertreibt. Das Produktportfolio ist mittlerweile auf ein stattliches Niveau angewachsen und lässt sich in eine Handvoll Serien unterteilen:
Legion und Cube: Sowohl Geräte aus der Legion- als auch aus der Cube-Reihe sollen vor allem PC-Spieler ansprechen. Der Fokus liegt hier wie bei den anderen Modellreihen auch auf einem guten Verhältnis zwischen Preis und Ausstattung. Bei den Legion-PCs setzt Lenovo AMD-Hardware ein und stemmt sich somit etwas gegen die industrieweite Tendenz zu Intel-Prozessoren in Kombination mit Grafikkarten von Nvidia.
Thinkcentre-Serie: Das Kerngeschäft liegt im Vertrieb der Thinkcentre-Desktops. Dabei handelt es sich um Desktop-Systeme für Unternehmen und deren IT-Abteilungen. Der Fokus liegt auf energieeffizienten und kühlen, aber dennoch schnellen Systemen mit umfassenden Sicherheitsfunktionen. So lassen sich einzelne USB-Ports sperren – und über einen Einbruchssicherungsschalter wird man gewarnt, wenn Unbefugte auf den PC zugreifen wollen. Zudem gibt es eine Vor-Ort-Servicegarantie (in der Regel drei Jahre).
Ideacentre-Serie: Erhältlich als Desktop-Computer, All-in-Ones und Tisch-PCs soll die Serie sowohl im Unternehmen als auch im Wohnzimmer eingesetzt werden – multimedial talentierte Universaltalente also. Das Preisniveau bewegt sich auch hier im moderaten Bereich. Highend-Hardware findet sich nicht.
All-in-One-PCs: Die Bildschirm-PCs gehören teils der Thinkcentre-Marke an, werden aber auch separat davon in Form der "AiO"-Reihe verkauft. Diese Geräte sind primär für den Heimgebrauch gedacht, sind im Vergleich zur Konkurrenz relativ günstig und setzen auf ein zurückhaltend-edles Design, das man sonst bei Lenovo kaum zu sehen bekommt.