Stärken
Schwächen
27 Zoll, also zwischen 68 und 69 cm Diagonale, ist der derzeit beliebteste Formfaktor bei den Monitoren, wenn es um Neuanschaffungen geht. Sie bieten klare Komfortvorteile gegenüber 24-Zöllern und sind gleichermaßen für Entertainment wie auch Office-Arbeit geeignet – zumindest, wenn Sie das passende Modell wählen.
Welche Auflösung ist bei einem 27-Zoll-Monitor empfehlenswert?
Während bei 22- bis 24-Zoll-Modellen Full HD auch nach vielen Jahren noch für eine gute Schärfe sorgt, ist die althergebrachte Auflösung auf einer Diagonalen von 27 Zoll nicht mehr ganz zeitgemäß. Im Wesentlichen haben Sie als Alternativen zwei unterschiedliche Pixelstärken zur Auswahl: QHD und UHD.QHD, manchmal auch WQHD genannt, löst mit 2560 x 1440 Pixeln auf und ist somit deutlich schärfer als Full HD. Die zusätzlichen Pixel ermöglichen das Unterbringen von mehr Inhalt auf der Bildfläche. Die Nutzung mehrerer Programme zugleich ist hier bereits komfortabler möglich als bei einem 27-Zöller mit Full HD. Soll der 27-Zoll-Monitor zum Spielen am PC genutzt werden, ist QHD ein guter Kompromiss aus verbesserter Bildqualität und steigenden Ansprüchen an Grafikkarte und Prozessor. Die beiden Konsolen PlayStation 5 und Xbox Series X können Spiele allerdings oftmals schon in höheren Auflösungen als QHD darstellen.
UHD- bzw. 4K-Monitore garantieren Ihnen mit einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln maximale Bildschärfe. Auf 27 Zoll wirkt das Bild äußerst sauber und detailreich, wobei der subjektive Unterschied zu QHD aber nicht allzu groß ausfällt. Die Unterbringung vieler Programmfenster und Bedienelemente ist problemlos möglich, wobei aber die Schriftgrößen bereits sehr klein ausfallen können. Spielen in 4K-Auflösung erfordert eine Menge Rechenleistung. Wenn Sie hohe Ansprüche an Bildraten oder Detailgrade haben, benötigen Sie dazu auch einen sehr starken Gaming-PC.
Wie bewerten Fachmagazine 27-Zoll-Monitore in ihren Testberichten?
Kernstück eines jeden Monitors ist das Panel. Es ist also wenig verwunderlich, dass in Testberichten die Bildqualität des Panels stets den höchsten Stellenwert einnimmt. 27-Zoll-Monitore sind in Sachen Pixeldichte den 24-Zöllern oft überlegen, da WQHD- und UHD-Auflösungen oft erst ab dieser Bildgröße zu finden sind. Das Plus an Pixeln und Fläche führt nicht nur zu einem scharfen Bildeindruck, sondern ermöglicht auch die parallele Nutzung mehrerer Anwendungen ohne große Einbußen beim Bedienkomfort. 27-Zoll-Monitore nutzen im Gegensatz zu kleineren Monitoren auch verstärkt moderne Paneltypen wie IPS und VA, die in Sachen Kontrast und Farbe den klassischen TN-Panels überlegen sind. Der Unterschied macht sich auch in den Noten der Testmagazine bemerkbar.Auffälligkeiten finden Tester des Öfteren auch bei den Schnittstellen. Da die klassischen Analoganschlüsse VGA und DVI nicht mehr für Auflösungen jenseits von Full HD geeignet sind, benötigen 27-Zöller ab WQHD-Auflösung (2560 x 1440 Pixel) HDMI oder DisplayPort-Anschlüsse. Die Tester achten dabei vor allem darauf, welche Version von DisplayPort und HDMI vorliegt. So kann zum Beispiel HDMI erst ab Version 2.0 4K-Bilder mit 60 Hz anzeigen. Zusätzliche USB-Hubs gehören bei 27-Zoll-Monitoren inzwischen fast schon zum Standard, werden aber weiterhin lobend hervorgehoben. Bei Tests von Gaming-Monitoren achten die Spielemagazine wie Gamestar oder Gamezoom.net auf schnelle Reaktionszeiten und nehmen die zusätzlichen Gaming-Funktionen wie zum Beispiel die Bildsynchronisierungstechnik G-Sync genau unter die Lupe. Die Gaming-Eigenschaften werden von diesen Magazinen fast so stark gewichtet wie die Bildqualität.
Höhenverstellbarkeit steht im hoch im Kurs
Für die Bildschirmarbeit ist auch die Verstellbarkeit des Monitorstandfußes entscheidend, insbesondere wenn Sie einen Monitor für die Büroarbeit suchen. Denn je mehr Zeit Sie am Monitor verbringen, desto eher kann sich eine schlechte Ergonomie auf Ihre Gesundheit auswirken. Besonders wichtig ist dabei die Höhenverstellbarkeit. Ist diese nicht möglich, hat das in Testberichten oftmals Abwertungen zur Folge. 27-Zoll-Monitore bieten in der Regel gute Ergonomiefunktionen. Eine Ausnahme sind hier aber die eher auf Eleganz fokussierten Designmonitore mit stilvollen Standfüßen. Bei ihnen wird oftmals zugunsten der Optik auf Flexibilität verzichtet.
Trotz großer Diagonale sparsam im Stromverbrauch
Die größere Bildschirmdiagonale und höhere Auflösung führt bei 27-Zöllern zu höheren Stromverbrauchswerten als bei der 24-Zoll-Konkurrenz. Tester vergleichen Monitore gerne auch anhand des Energieverbrauchs, er fällt aber selbst bei den 27-Zoll-Bildschirmen eher gering aus. Werte zwischen 20 und 40 Watt sind zu erwarten. Mit praxisnahen Helligkeitseinstellungen können sie sogar merklich geringer ausfallen.Wie weit sollte man von einem 27-Zoll-Monitor weg sitzen?
Eine verbreitete Faustregel für die Ermittlung des idealen Sitzabstands ist die Display-Diagonale in Zoll mal 1,2. Dies ergibt für einen 27-Zöller einen Abstand von 82,3 cm. Je nach Präferenz würden wir also mindestens 50 cm Sitzabstand empfehlen, um die komplette Bildfläche ohne Kopfbewegungen erfassen zu können. Wenn der Abstand zu groß erscheint, sollten Sie die Skalierung von Windows oder macOS anpassen, damit auch aus dieser Entfernung alles noch bequem gelesen werden kann. Dies ist insbesondere bei 4K-Monitoren empfehlenswert, da hier die Schriftgröße in nativer Auflösung sehr klein ausfallen kann.Gaming-Monitore im Vergleich: Welcher 27-Zoll-Monitor ist der beste zum Spielen?
Diese Frage lässt sich nicht so einfach beantworten, denn die Antwort hängt maßgeblich davon ab, auf welchem System gespielt werden soll. Ein tolles Feature für Spieler ist adaptive Bildsynchronisierung. Dabei wird die Bildwiederholrate permanent mit der von der Grafikkarte berechneten Bildrate abgeglichen. Dies führt zu einer stets sehr flüssigen Bilddarstellung, auch bei fluktuierenden Bildraten. Somit profitieren auch Besitzer älterer Systeme von der Bildsynchronisierung.Der Knackpunkt liegt aber in der Kompatibilität. Es gibt zwei verschiedene Arten: AMD FreeSync und Nvidia G-Sync. Für beide Varianten ist jeweils zwingend ein Grafikchip des jeweiligen Herstellers erforderlich. Wenn man eine Nvidia-Grafikkarte (Marke GeForce) nutzt, muss es also zwingend ein G-Sync-Monitor sein, bei dem der durchschnittliche Aufpreis aber sehr hoch ausfällt. Karten des Herstellers AMD profitieren jedoch nur von FreeSync.
Wenn der Monitor an der Spielkonsole betrieben werden soll, reichen in der Regel Geräte mit einer Bildwiederholrate von 60 Hz aus. Anspruchsvolle PC-Spieler mit Vorliebe für schnelle Mehrspielertitel sollten aber besser zu 120-Hz-Monitoren oder mehr greifen.
Die Reaktionszeiten des Monitors nehmen heute einen geringeren Stellenwert ein als noch vor einigen Jahren, da die meisten Monitore inzwischen schnell genug schalten und zusätzlich mit technischen Kniffen wie Overdrive das Tempo optimieren. Wenn es wirklich auf die Millisekunde ankommt, zum Beispiel wenn Sie Turnierspieler sind, dann sollten Sie aber weiterhin zu einem Monitor mit TN-Panel greifen.
Die besten 27-Zöller mit G-Sync:
G-Sync synchronisiert die Bildwiederholrate des Monitors mit der von der Grafikkarte errechneten Bildrate und sorgt so für eine jederzeit gleichmäßige Darstellung selbst bei Fluktuationen. Zur Nutzung ist eine Nvidia-Grafikkarte erforderlich.Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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Top 3 der besten 27-Zöller mit FreeSync:
FreeSync erfüllt im Grunde denselben Zweck wie G-Sync, ist aber wiederum nur mit AMD-Grafikkarten kompatibel. Einige wenige FreeSync-Monitore sind zudem mit G-Sync kompatibel. Eine Liste der kompatiblen Bildschirme finden Sie auf der Webseite von G-Sync-Schöpfer NvidiaUnser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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