BenQs SW272U richtet sich an professionelle Fotografinnen und Fotografen und bewegt sich für einen Monitor dieser Ausrichtung im moderaten Preisbereich zwischen 1.300 und 1.400 Euro. Wie es sich für einen professionellen Medienbearbeitungs-Monitor gehört, ist die Farbraumabdeckung hoch: 99 % Adobe RGB und 98 % des für Videobearbeitung wichtigen DCI-P3-Farbraums sind schon eine Ansage.
Das IPS-Panel ist mit einer Antireflexions-Schicht bestückt und bietet auch abseits des weiten Farbraumes exzellente Bildwerte. Wenn es etwas zu kritisieren gibt, dann dass hier auf eine erhöhte Bildwiederholrate verzichtet wurde und dass der HDR-Effekt mit der VESA-Zertifizierung DisplayHDR 400 nicht sonderlich intensiv ausfällt.
Die restliche Ausstattung kann sich sehen lassen. So lässt sich der Standfuß völlig frei verstellen. Auch eine Hochkant-Aufstellung ist möglich. Im Lieferumfang befindet sich der sogenannte "Hotkey Puck", mit dem Sie per Tastendruck durch verschiedene Bildprofile wechseln können oder komfortabel Einstellungen vornehmen.
Der Stromverbrauch variiert stark je nach Bildschirmhelligkeit und HDR-Nutzung. Der maximale Verbrauch wird dabei mit satten 200 W beziffert, was sehr hoch ist. Im Normalbetrieb sind es aber immerhin nur moderate 34 W. Die Anschlussausstattung ist solide. Praktisch für moderne Notebooks ist die USB-C-Buchse mit integriertem DisplayPort und 90 W Stromversorgung. Ein USB-Hub dient zum Anschluss von PC-Peripherie. Mangels KVM-Switch lässt sich aber nicht schnell zwischen verschiedenen Signalgebern wechseln.
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- Erschienen: 11.12.2023 | Ausgabe: 1/2024
- Details zum Test
Note:1,2
„sehr gut“
„Plus: absolut reflexionsfrei, hohe Farbabdeckung, 4K-Auflösung, Blendschutz dabei.
Minus: nur 60 Hertz, keine Steuerungssoftware.“