Das Wichtigste auf einen Blick:
- Produktion von shuffle und nano eingestellt
- iPod touch nach wie vor erhältlich
- iPod touch mit Kamera, WLAN und Bluetooth
- iPod shuffle ohne Display, aber mit Halteclip
- iPod nano erst mit ClickWheel, dann mit Touch-Display
iPod touch: Jüngstes Mitglied der iPod-Familie
Den iPod touch, das jüngste Mitglied der iPod-Familie, schickt Apple 2007 ins Rennen. Technisch basiert der Player, den man als ersten iPod per WLAN mit einem Router verbinden kann, auf dem iPhone - nur die Telefonfunktionen fehlen. Bluetooth und Lautsprecher gibt es seit der zweiten, Kameras seit der vierten Generation. Auch optisch sind sich iPhone und iPod touch sehr ähnlichErste, zweite und dritte Generation
Beim iPod touch aus dem Jahr 2007, der es auf 6,2 x 11 x 0,8 Zentimeter bringt (Breite x Höhe x Tiefe), hat das Unternehmen aus Kalifornien einen Prozessor mit 412 Megahertz und ein Multitouch-Display mit 480 x 320 Pixeln verbaut. Die Verbindung zum Computer stellt man – genau wie beim iPhone – über einen 30-Pin-Dock-Connector her. Sowohl iPhone also auch iPod touch nutzen das Betriebssystem iOS. Mit der Wiedergabe von Musik, Fotos und Videos begnügt sich der Player nicht: Per WLAN kann man im Internet surfen und ab Firmware 2.0 diverse Programme aus dem AppStore laden. Im Jahr 2008 präsentiert Apple den mit bis zu 32 Gigabyte erhältlichen iPod touch 2G, der mit einem Lautsprecher nebst mechanischem Lautstärkeregler, mit einem Bluetooth-Modul, einem flotteren Prozessor (532 Megahertz) und nicht zuletzt mit einer gewölbten Rückseite aufwartet. Die Akkulaufzeit konnte Apple nach eigenem Bekunden von 22 auf 36 Stunden (Musik) beziehungsweise von fünf auf sechs Stunden (Video) erhöhen. Die Geräte der dritten Generation sind noch etwas leistungsstärker (633 Megahertz-Prozessor), sie werden in einer 32- oder einer 64-Gigabyte-Variante, allerdings nicht mehr mit 16 Gigabyte angeboten.Vierte und fünfte Generation
Deutliche Veränderungen nahm Apple beim touch 4G vor: So wurden zwei Kameras und ein Mikrofon verbaut, wobei die vordere Kamera (VGA) für FaceTime und die rückseitige (HD) für Fotos und Videos gedacht ist. Das Display löst mit 960 x 640 Pixeln auf, das WLAN-Modul unterstützt den Standard 802.11n (Draft-N). Außerdem hat Apple einen sensibleren Lagesensor (Gyroskop) und einen mit 776 Megahertz getakteten A4-Prozessor integriert. Beim nur 7,2 Millimeter tiefen iPod touch 4G soll der Akku bis zu 40 Stunden (Musik) beziehungsweise bis zu sieben Stunden (Video) durchhalten. Mit 6,1 Millimetern fallen die Geräte der fünften Generation, die statt eines Displays mit 3,5 Zoll eines mit vier Zoll und zudem einen schnelleren Prozessor (2 x 800 Megahertz) vorweisen können, noch etwas schlanker aus. Der 30-Pin-Dock-Connector ist einem Lightning-Port gewichen. Bei der 16 Gigabyte-Version (ohne loop) fehlt die rückseitige Kamera, dafür schafft die vordere 1,2 Megapixel. Bei den Varianten mit 32 und 64 Gigabyte (inklusive loop) wurde hinten eine 5-Megapixel-Kamera für Videos bis 1080p integriert. Als „loop“ bezeichnet Apple ein Halteband, das sich an einem Knopf auf der Rückseite befestigen lässt.
iPod nano: Aus mini wird nano
Als Nachfolger des iPod mini präsentiert Apple im Jahr 2005 den iPod nano. Das Wort „Nano“ kommt vom griechischen „nannos“ beziehungsweise vom lateinischen „nanus“ und bedeutet „Zwerg“, womit auch gleich gesagt ist, was den Player auszeichnet: Er ist noch kleiner als der mini, denn er hat keine Festplatte, sondern einen Flash-Speicher an Bord.Erste Generation
Der von 2004 bis 2005 produzierte iPod mini bringt es auf 5,1 x 9,1 x 1,3 Zentimeter (Breite x Höhe x Tiefe). An seine Stelle ist der vier Zentimeter breite, neun Zentimeter hohe, 0,69 Zentimeter tiefe und gut 60 Gramm leichtere iPod nano getreten, der die Dateien auf einem Flash-Speicher archiviert. Mangels mechanischer Bauteile sind Flash-Speicher kompakter und leichter als Festplatten, außerdem muss man bei Erschütterungen keine Aussetzer in Kauf nehmen. Genau wie sein Vorgänger bietet der iPod nano ein Display und – zumindest bis zur fünften Generationen – ein ClickWheel, wobei das Display nicht in Blau gehalten, sondern mehrfarbig ist. Neben Musikdateien spielt der nano auch Fotos; Videos werden seit der dritten Generation unterstützt. Den Kopfhörerausgang ließ das Unternehmen von oben nach unten wandern, außerdem stehen zahlreiche Funktionen des iPod bereit, die Apple um eine Weltzeit- und eine Stoppuhr sowie um einen Sperrbildschirm ergänzt hat.Zweite, dritte und vierte Generation
Auf die erste Generation des iPod nano folgt im Jahr 2006 der nano 2G. Im Gegensatz zum Vorgänger wird das neue Modell nicht in zwei, sondern in acht Farben mit Speichergrößen zwischen zwei und acht Gigabyte angeboten. Die zweite Generation fällt etwas schlanker und leichter aus, bietet laut Apple ein nahezu doppelt so helles Display und zehn Stunden mehr Akkulaufzeit. 24 Stunden schafft auch der iPod nano 3G – wenn man Musik hört. Im Videobetrieb ist nach fünf Stunden Schluss. Bei der dritten Generation hat Apple das Display von 1,5 auf zwei Zoll vergrößert, während der Player selbst deutlich kürzer und etwas breiter ausfällt. Die vierte Generation aus dem Jahr 2008 ist erneut in die Länge gezogen und recht schmal, das zwei Zoll große Display geblieben. Fortan bietet der nano, den man in neun verschiedenen Farben und mit einer Kapazität von bis zu 16 Gigabyte bekommt, einen Lagesensor, mit dem Fotos und Videos automatisch ausgerichtet werden.Fünfte, sechste und siebte Generation
Beim iPod nano 5G hat Apple nicht nur ein Lagesensor und ein 2,2 Zoll-Display, sondern außerdem eine Kamera nebst Mikrofon, einen Lautsprecher, einen Schrittzähler und ein UKW-Radio verbaut, trotzdem fällt das 9,1 Zentimeter hohe Gehäuse schmaler und flacher aus. Nach wie vor wird der Player mit einem ClickWheel gesteuert. Ein Jahr später ersetzt Apple das Steuerrad durch einen 1,54 Zoll-Touchscreen, was den Player enorm schrumpfen lässt: Mit 4,1 x 3,75 x 0,89 Zentimetern ist der nano 6G nur halb so groß wie sein Vorgänger, überdies lässt er sich mit einem Clip an der Kleidung befestigen. Videos kann man nicht mehr abspielen, Kamera, Mikrofon und Lautsprecher sind weggefallen. ClickWheel, Kamera, Mikrofon, und Lautsprecher fehlen auch beim doppelt so hohen iPod nano 7G, der erneut über ein nunmehr 2,5 Zoll großes Multi-Touch-Display bedient wird, das Apple mit einem Home-Button kombiniert. Mit an Bord des Players, der erstmals mit einem Lightning-Connector aufwartet, ist nicht nur ein Tuner, sondern auch ein Bluetooth-Modul.