Acer Smartphones Test: Erst Erfolg, dann Rückzug aus dem Markt
Nach nur mäßigem Verkaufserfolg hat sich Acer aus der Smartphone-Sparte zurückgezogen und konzentriert sich eher auf Notebooks und Monitore.
Das Ranking wird von unserer unabhängigen Redaktion erstellt und basiert auf Tests und Meinungen. So erhalten Sie einen vollständigen Überblick über die Qualität der Produkte.
Sehr ausdauerndes und flottes Einstiegs-Phablet
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Breites Segment an soliden Mittelklassemodellen
Stärken
gute Akkulaufzeiten
unterstützen fast immer Dual-SIM für zwei SIM-Karten
attraktive Preisgestaltung
Schwächen
oft angestaubte Chipsätze
wenig Speicherplatz
kaum moderne Features wie Gesichtserkennung
Wie schneiden Acer-Handys in Tests ab?
Verschiedene Smartphones von Acer: Das Design könnte man wohlwollend als zeitlos beschreiben... (Bildquelle: acer.com/ac/de/DE/content/home)
Der Handy-Hersteller Acer kommt ursprünglich aus dem Computersegment und sieht das Smartphone-Geschäft denn auch nur als logische Ergänzung zu seinem Kerngeschäft. Und so gehörte das Unternehmen zu den ersten, die auf Android-Smartphones setzten. Die meisten Modelle von Acer bedienen indes die Einsteiger- oder einfache Mittelklasse, nur wenige schaffen es, nach oben hin auszubrechen. In den Tests schneiden die Geräte dabei höchst unterschiedlich ab, von gelobten Modellen bis hin zu Totalausfällen ist alles dabei. Als roten Faden kann man aber festhalten, dass Acer-Modelle vor allem über ihr attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis zu punkten versuchen. So sind gerade die Mittelklassemodelle mit Preisen um 250 Euro häufig sehr ordentlich ausgestattet und überzeugen mit einer hohen Ausdauer. Darüber hinaus zeichnet sich Acer durch die Implementierung von Dual-SIM (zwei SIM-Karten-Steckplätze) in den meisten seiner Modelle aus. Problematischer wird es in der Einsteigerklasse. Da können zwar vereinzelt auch Modelle überzeugen, die Masse jedoch wird für angestaubte Prozessoren, schwache Kameras und vor allem wenig Speicherplatz kritisiert. Auch moderne Ausstattungsmerkmale wie Fingerabdrucksensoren, Gesichtserkennung oder gar randlose Displays sucht man bei Acer fast durchweg vergeblich. Die Geräte richten sich an die anspruchslosen Alltagsnutzer.
Führt Acer noch Windows-Smartphones?
Grundsätzlich ein tolles Gerät, nur das System wird von Microsoft leider nicht mehr unterstützt: Jade Primo (Bildquelle: acer.com/ac/de/DE/content/home)
Acer war stets einer der treuesten Unterstützer der Windows-Plattform. Doch nachdem Microsoft selbst Windows 10 Mobile wieder aufgegeben hat, ist auch Acer aus dem Kreis der Unterstützer weitgehend ausgeschert. Mit dem Liquid Jade Primo wurde 2016 noch einmal ein bemerkenswertes Oberklassegerät vorgestellt, seitdem ist es ruhig geworden um Windows. Acer führt stattdessen vier Produktreihen, die allesamt auf Android laufen. Die Partnerschaft mit Microsoft besteht zwar nach wie fort, neue Geräte sollte man aber vorerst nicht erwarten.
Welches sind die besser ausgestatteten Modellreihen bei Acer?
Wer die eher besser ausgestatteten Acer-Modelle sucht, hat einen harten Stand: Die Geräte verstecken sich inmitten zahlreicher sehr schlicht ausgestatteter Geräte mit nahezu identischer Ausstattung. Dazu kommt die unschöne Angewohnheit von Acer, einst für gehobene Modelle verwendete Bezeichnungen wie "Jade" in der nächsten Generation dann auch für die einfachen Geräte zu verwenden. Das gleiche Schicksal haben Zusatzbezeichnungen wie "S" oder "Z" ereilt, die nunmehr ebenso bei Handys der 100-Euro-Klasse zu finden sind. Hier hilft nur, sich genau die Testberichte und deren Aussagen zur Ausstattung anzusehen. Eine einfache Zuordnung über die Bezeichnung funktioniert nicht.
Welche Baureihen sind besonders preiswert?
Es gibt zwei Modellreihen bei Acer, die sich durchweg im Preissegment um 100 Euro bewegen. Große Bildschirme bieten hierbei die Phablets der E-Klasse, sie sollen sich zudem durch eine höhere Akkulaufzeit auszeichnen. Sie wenden sich an den Multimedia-Nutzer, der seine Fotos und Videos auf einem großen Bildschirm betrachten möchte, aber keine sonderlich leistungsstarken Chipsätze benötigt. Das dezidierte Einsteigersegment wiederum übernehmen die Z-Modelle (gefolgt von einer dreistelligen Modellnummer), die von kompakt bis größer alle Bauformen abdecken und sich an Smartphone-Neulinge ohne große Ansprüche richten. Sie sind bekannt für eine Spitzenausdauer, neigen aber bei Bildschärfe und Arbeitstempo zu Schwächen.
Wie werden Smartphones in Vergleichstests geprüft?Kaum eine Produktgruppe wird häufiger von Fachmagazinen getestet als Smartphones. Dutzende Zeitschriften und hunderte Onlinemagazine oder Videokanäle bewerten Smartphones aller Preisklassen. Die Königsdisziplin stellt dabei der Vergleichstest dar: Vergleiche zwischen 20 oder gar mehr Smartphones sind
Testumfeld: Im Check befanden sich die aktuellen Mittelklasse- und High-End-Smartphones. Die meisten Geräte erhalten ein zufriedenstellendes Gesamturteil, doch nur wenige überzeugen auf ganzer Linie.
Die Suche nach dem passenden Smartphone hat ein Ende: Auf den folgenden 37 Seiten stellen wir Ihnen die besten Modelle in zehn Kategorien vor – basierend auf unserem Messlabor. Testumfeld: Es wurden 50 Smartphones u.a. anhand der Aspekte Kamera, Ausdauer, Display, Handlichkeit oder Preis-Leistungs-Verhältnis beurteilt. Die Endnoten reichten von „gut“ bis „sehr gut“.
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