„Mangelhaft“, urteilt die Stiftung Warentest in ihrem neusten Test (4/2020). Das sitzt, aber beim Thema Sicherheit kennt das unabhängige Prüfinstitut keine Gnade. Wenn Sie Kinder haben, werden Sie solch deutliche Worte auch schätzen. Denn der YardForce schlittert mehr schlecht als recht durch die Sicherheitsprüfung. Zwar kann der Mähroboter eine so gut schützende Verkleidung um die Messer vorweisen, dass nicht einmal ein Messerstopp ausgelöst wird, wenn ein Körperteil von Ihnen oder das Ihres Kindes versehentlich unter das Gerät kommen. Es ist aber so flott unterwegs, dass er selbst bei einem Hindernis wie ein Kinderarm oder -fuß nicht anhält - und das trotz seiner Ultraschallsensoren, die eigentlich dafür sorgen sollen, dass Hindernisse auch ohne Berührung erkannt werden sollen. Zweites Sicherheitsmanko ist die Datenübertragung, die der X50i nicht verschlüsselt vornimmt. Positiv werten die Prüfer die einfache Programmierung. Sie können ohnehin nur die vier voreingestellten Zeiten nutzen. Die Mähleistung selbst ist befriedigend und überzeugen am meisten am Hang. Der Testgarten war indes auch nicht allzu kompliziert aufgebaut. So galt es zum Beispiel nicht, verschiedene Rasenzonen zu bearbeiten, was der YardForce auch nicht leistet. Übliche Hindernisse wie Blumenbeete und Bäume meistert der Mähroboter aber ohne Probleme.
-
- Erschienen: 30.04.2020 | Ausgabe: 5/2020
- Details zum Test
„nicht zufriedenstellend“ (10%)
„Durchgefallen – fährt mit und ohne Ultraschallsensoren über den Nachbau-Fuß. Mäht durchschnittlich. Nur vier vorgegebene Zeiten wählbar. Datenschleuder App: sendet Benutzername und Passwörter unverschlüsselt.“