Das Wichtigste auf einen Blick:
- sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis
- überwiegend einfache, aber funktionale Modelle im Programm
- können sich in Tests mit Modellen renommierter Hersteller messen
- neuere Geräte auch WiFi-fähig
Reduzierte Ausstattung, simple Programmierung und attraktiver Preis – mit diesen Prinzipien hat Hersteller Yard Force fest Fuß im Mähroboter-Markt gefasst. Im gängigen Handel über Baumärkte und Discounter-Märkte vertrieben, sind die Produkte aber auch über Internet-Händler zu beziehen. Im Hinblick auf Qualität und Funktionalität können sich die schwarz-orangenen Kandidaten selbstbewusst mit den Produkten renommierter Hersteller messen.
Wie urteilen die Testmagazine?
Ein Blick auf unsere Bestenliste verrät: Tester sind mit den Yard-Force-Robotern sehr zufrieden. Gerade für kleine Gärten sind sie von dem Ausstattungskonzept überzeugt, denn die erforderliche Hauptdisziplin – das zuverlässige Kürzen des Rasens – erfüllen sie zumeist ohne Beanstandung. Das Schnittbild ist gut, die Installation einfach, Störungen treten in den Tests kaum auf. Die Bedienung erfolgt bei älteren Modellen wie dem R500EASY oder dem SA650ECO über wenige Knöpfe und Tasten am Mähroboter selbst. Sie sind ideale Einsteigergeräte. Wünschen Sie etwas mehr Komplexität, haben Sie mit dem neueren X50i die Möglichkeit, den kleinen Mäher über eine App zu programmieren.Wenn Sie sich vor diesem Hintergrund nun wundern, dass die Stiftung Warentest in ihrem jüngsten Mähroboter-Test genau diesen Yard-Force-Kandidaten mit „Mangelhaft“ abgestraft hat, liegt das an seinem kläglichen Versagen im Sicherheitscheck. Es ist bekannt, dass das unabhängige Prüfinstitut diesem Thema immer besondere Aufmerksamkeit schenkt. So zeigten sich die Warentester nicht gerade erfreut darüber, dass der Hersteller bei der Datenübertragung keine Verschlüsselung vorgesehen hat. Schwerer noch wog die in den Augen der Prüfer ernsthafte Verletzungsgefahr. Zwar würdigten sie die schützende Verkleidung des Geräts um die Messer, kannten bei der Bewertung aber kein Pardon, als der Roboter ungebremst über eine Kinderfußattrappe fuhr. Kurios: Im jüngsten großen Vergleichstest von „selbst ist der Mann“ mit zwölf Geräten unterschiedlicher Hersteller war X50i der einzige Mähroboter, der die Sicherheitsprüfung bestand.
Technische Funktionen für mehr Sicherheit und Komfort
Es sind zum Beispiel die integrierten Ultraschallsensoren („iRadar“), die die Modelle der Serien Amiro und X von der älteren Gerätegeneration unterscheiden. Diese Sensoren sorgen für deutlich mehr Sicherheit, indem sie Hindernisse besser erkennen und umfahren. Die Roboter sind in der Lage, Hindernisse mit einer Mindesthöhe von zwölf Zentimeter aus einer Entfernung von 20 Zentimeter zu erkennen. Sollte Ihr Yard Force also einmal in die Nähe spielender Kinder oder frei laufender Haustiere kommen, minimiert er das potenzielle Verletzungsrisiko dadurch, indem er abdreht und die Fahrtrichtung ändert, bevor sich Mensch, Tier und Technik näher ins Gehege kommen.Weitere nützliche Features der beiden neuen Bauserien, die vor allem die Benutzerfreundlichkeit erhöhen, sind ihre WiFi-Fähigkeit und die mögliche Steuerung per App. Laden Sie sich dazu „Mowap“ aus dem App-Store oder und bei Google Play herunter und installieren Sie sie auf Ihrem Smartphone. Damit können Sie auf zusätzliche Funktionen zurückgreifen:
- eine Batteriestandsanzeige
- den Home-Befehl, mit dem Sie den Mähroboter an die Ladestation zurückrufen können
- den Aus-Befehl, wenn Sie Ihren Yard Force zum Beispiel aus Sicherheitsgründen umgehend ausschalten möchten
Verzicht zugunsten des Preises
Damit das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmt, muss Yard Force jedoch bei so gut wie allen Serien Schwerpunkte setzen und Abstriche vornehmen. So verzichtet der Hersteller bei den Geräten der Compact-Serie auf die Sperrfunktion via PIN-Code, während die 2020er-Modelle der Serien ECO und LUV mit diesem Diebstahlschutz ausgestattet sind.Alle Mähroboter von Yard Force arbeiten nach dem Zufallsprinzip und mit Begrenzungskabel. Sie sind in der Regel auch nur für eine Mähzone gedacht, sprich: Sie können keine unterschiedlichen Startpunkte auswählen, was gerade in größeren und verwinkelten Gärten von Vorteil ist. Die Multizonenprogrammierung wird aber vom Premium-Modell LUV1000Ri unterstützt – eine Ergänzung des Portfolios, um auch höheren Ansprüchen zu genügen.
Die Bedienung erfolgt bei den ganz einfachen Modellen über Tasten und Knöpfe am Gerät, ein Display mit Untermenüs oder eine Fernbedienung gibt es nicht. Mähzeiten können Sie nicht individuell programmieren, sondern nur über vordefinierte Tasten, hinter denen sich Basis-Mähprogramme verbergen, einstellen. Natürlich bieten die smarten Yard-Force-Geräte da ein wenig mehr. Immerhin erlauben sie Ihnen die Auswahl mehrerer Mähzeiten oder verschiedener Mähtage. Intelligente Funktionen, wie sie zum Beispiel Worx oder Gardena mit automatisch optimierten Mähprogrammen anbieten, suchen Sie aber auch hier vergebens.
Yard-Force-Mähroboter aus unserer Bestenliste mit der größten Schnittbreite
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