AV-Receiver, die sich ins Netz einbinden lassen, sind besonders praktisch. So hat Yamaha HiFi dem RX-V671 eine Ethernet-Buchse spendiert, damit man Musik aus dem Heimnetz und aus dem Internet abspielen kann.
Mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt man Radiosender (vTuner) und das Angebot von Napster ganz ohne Computer auf die HiFi-Anlage. Gleichzeitig hat man Zugriff auf MP3-, WMA-, WAV-, AAC und FLAC-Dateien von einem DLNA-fähigen Gerät im Heimnetz. Alternativ lassen sich die genannten Dateien von einem USB-Speicher abspielen. Der USB-Anschluss befindet sich an der Vorderseite und unterstützt neben Speicherstick auch iPod und iPhone. An der Vorderseite wurden außerdem ein HDMI- und ein Composite-Video-Eingang, ein analoger Audio-Eingang und ein Kopfhöreranschluss verbaut. Mit Blick auf die Rückseite entdeckt man fünf weitere 3D-fähige HDMI-Eingänge, einen HDMI-Ausgang (inklusive Audio-Rückkanal), zwei Komponenten- und vier Composite-Video-Eingänge samt passender Ausgänge, S-Video, zwei optische und zwei koaxiale Digitaleingänge, einen sogenannten „Dock-Port“ für das Zusammenspiel mit einer separat erhältlichen Dockingstation (YDS-12, YID-W10 oder YBA-10), vier analoge Audio-Eingänge, einen Phono-Eingang, Vorverstärkerausgänge für einen Subwoofer, für eine externe Endstufe und für Zone 2 sowie Lautsprecherklemmen für Front, Center, Surround, Surround-Back und zusätzliche Boxen (Zone 2 beziehungsweise Höhenlautsprecher). Das Gerät decodiert alle gängigen HD-Tonformate und das für Höhenlautsprecher ausgelegte Dolby Pro Logic IIx, punktet mit einer Audio-Delay-Funktion (einstellbar zwischen 0 und 250 Millisekunden), bietet 17 DSP-Programme und belastet die sieben Hauptkanäle mit einer Ausgangsleistung von je 150 Watt an vier Ohm. Wer das Signal im „HDMI-Standby“ zum Fernseher durchschleifen will, ohne den Receiver einzuschalten, darf sich auf eine Leistungsaufnahme von lediglich 1,2 Watt freuen.
Während man beim kleineren Modell RX-V571 auf eine Ethernet-Buchse verzichten muss, spielt der RX-V671 auch Musik aus dem Netz. Mit einer passenden App lässt sich das Gerät sogar bequem via iPod touch oder iPhone steuern. Der Receiver soll noch in diesem Monat für 599 Euro in den Handel kommen, die ersten Tests werden sicher bald folgen.
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- Erschienen: 09.12.2011 | Ausgabe: 1/2012
- Details zum Test
„gut“ (72 von 100 Punkten)
Messlabor: „befriedigend“ (22 von 31 Punkten);
Ausstattung: „befriedigend“ (19 von 29 Punkten);
Hörtest: „gut“ (31 von 40 Punkten).