HD-Sender bringt der Xoro sauber und in sehr guter Qualität auf den Schirm. Nicht ganz so scharf, aber immer noch gut, findet man die Darstellung von SD-Sendern. Relevant ist das, wenn Du in einer ländlichen Region wohnst, in der die Umstellung von SD zu HD erst 2019 abgeschlossen sein wird.
Beim Ton gibt es nichts zu meckern: Verzerrungen, Aussetzer oder andere Störungen traten im Test der „Satvision“ nicht auf. Willst Du einen AV-Receiver ohne HDMI-Eingang zwischen Settop-Box und Fernseher schalten, kann das Tonsignal über den koaxialen Digitalausgang weitergeleitet werden.
Um Sendungen dauerhaft bzw. temporär zu speichern, was laut Tests problemlos gelingt, musst Du eine USB-Platte anschließen, die mit FAT32 oder NTFS formatiert wurde. Vorteil NTFS: Das System unterstützt Dateien mit vier Gigabyte oder mehr. Verschlüsselt werden die Dateien (mTS) nicht.
Per USB kannst Du die gängigsten Foto-, Video- und Audio-Dateien abspielen. Wenig nützlich ist die Netzwerkeinbindung: Per LAN lassen sich lediglich Wettervorhersagen und RSS-Feeds aus dem Internet laden. Streaming-Dienste und TV-Mediatheken (HbbTV) werden nicht unterstützt.
Die USB-Buchse für TV-Aufnahmen und Multimedia-Dateien sitzt an der Front – gut erreichbar, wenn auch nicht sehr ansehnlich. Rückseitig stehen mit HDMI und Scart die essentiellen Video-Ausgänge bereit, außerdem gibt es einen koaxialen Digitalausgang. Ein analoger Audio-Ausgang fehlt.
Die Ersteinrichtung ist schnell erledigt. Lob gibt es für das übersichtliche Menü, das numerische Display, die Tasten zur Nahbedienung und die Sendersortierung. Damit alles reibungslos läuft, solltest Du die Software aktualisieren – mit älteren Software-Versionen haben zahlreiche Kunden Probleme.
Das Gehäuse ist sauber verarbeitet, die Tasten haben einen guten Druckpunkt – so das Fazit der Experten. Viele Kunden sehen das ähnlich, andere sind weniger zufrieden: Einige Rezensenten monieren die Tastenbelegung und ein nerviges Knackgeräusch beim Druck auf die Knöpfe.