„Enttäuschend: Der GoAnywhere bietet für 90 Euro kein viel besseres Grillergebnis als ein Fünf-Euro-Grill von der Tankstelle. Die Luftzufuhr lässt sich nur sehr umständlich regulieren und das Grillgut liegt nahezu direkt auf der Glut. So brennt das Fleisch schnell an.“
„Das Fehlen von Handteilen stellt auch bei diesem Modell ein Manko dar. Des Weiteren wurde die maßvolle Arbeitshöhe ... von den Tester:innen kritisiert. Hier ist immerhin eine Haube vorhanden, dank derer sich die Temperatur innerhalb des Modellkörpers stabil halten lässt; außerdem lässt sich die Zirkulation anpassen. Ein weiteres Plus: Der Zusammenbau ist schnell abzuwickeln.“
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Kundenmeinungen
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Unser Fazit
13.05.2013
Weber-Stephen Go Anywhere Charcoal
Praxisgerechte Lösung für unterwegs
Mit aktuell rund 90 EUR (Amazon) liegen die Anschaffungskosten des Go Anywhere weit unter denen für die meisten Grills des renommierten Herstellers Weber. Das Missverhältnis ist jedoch schnell erklärt. Denn bei dem Modell handelt es sich um einen einfachen, aber nichtsdestotrotz praxisgerechten Grill für unterwegs, der schon viele Freunde gefunden hat.
Direktes und indirektes Grillen
Der große, von vielen Grillfans geschätzte Vorteil des Weber ist natürlich die Möglichkeit, indirekt grillen zu können – für ein als Campinggrill gedachtes Modell ist das bei weitem nicht selbstverständlich, sondern sogar eher eine Seltenheit. Der dafür benötigte Deckel verfügt außerdem über gleich zwei Ventilationsöffnungen, die wiederum um Belüftungsschlitze in der Kesselwanne ergänzt werden. Dem Grillfans steht damit die Möglichkeit offen, die Grilltemperatur relativ genau regulieren zu können. Leider fehlt dem Weber ab Werk ein Thermometer, mit dem sich die Hitze auch objektiv exakt kontrollieren ließe. Der nachträgliche Einbau ist für handwerklich begabte jedoch kein großes Hindernis, Bedenken tauchen lediglich aufgrund der Beschichtung des Deckels auf, die bei dieser Aktion natürlich punktuell in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. Für den Transport werden die dünnen Beine umgeschwenkt und dienen damit als Sicherung für den Deckel. Dieser Kniff eröffnet die Möglichkeit, Grillkohle und Utensilien bequem und trotzdem sicher im Grill zum Strand oder Bagger transportieren zu können. Getragen wird der Weber entweder über den großen Griff am Deckel oder den beiden an der Seite angebrachten Griffen. Moniert wird in diesem Fall von einigen Kunden, das sie sich leider nicht abnehmen lassen, der Grill werde dadurch unnötig sperrig. Laut Datenblatt bemisst sich die Grillfläche auf etwas über 1.600 Quadratzentimeter, in der Breite misst der Weber rund 53, in der Tiefe an die 40 Zentimeter. Beim indirekten Grillen muss schließlich noch beachtet werden, dass zwischen Grillrost und Deckel nur rund 10 Zentimeter Luft bestehen. Für größere Braten und ganze Geflügel ist aber trotzdem ausreichend Platz da. Der Grillrost seinerseits kann nicht in der Höhe verstellt werden – auch dies ein beliebter Kritikpunkt, der von den Kunden ab und zu ins Spiel gebracht wird.
Fazit
Doch im Großen und Ganzen sind sich eigentlich alle Besitzer einig, dass der Weber für einen Campinggrill eine ganz außergewöhnliche Leistung abliefere. Der Grill lädt viele sogar dazu ein, das indirekte Grillen zu perfektionieren, etwa durch seitlich angebrachte Kohlebecken sowie den Einbau eines oben erwähnten Thermometers. In puncto Hitzeentwicklung und -regulierung bietet der Grill ebenfalls viele Kontrollmöglichkeiten, die es unterm Strich erlauben, am Strand auf den zu Hause gewohnten Grillkomfort fast nicht verzichten zu müssen – und dies für eine summe von lediglich rund 90 EUR (Amazon). Kein Wunder also, dass nicht wenige den „Campinggrill“ auch im eigenen Garten rege nutzen.
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