Das Umidigi X möchte der neue Preisknaller sein – von ein paar erwartbaren Schwächen abgesehen, gelingt das dem China-Spross auch hervorragend. Besonders hervorzuheben ist die Tatsache, dass Umidigi für knapp 200 Euro nicht nur ein AMOLED-Display verbaut, sondern auch NFC für kontaktloses Bezahlen via Google Pay und ein unverändertes Android-Betriebssystem integriert hat. Das ist für den Preis schon eine Hausnummer, zumal der Festspeicher mit 128 GB sehr stark ausfällt. Die Leistung fällt erwartbar aus: Die achtkernige 2-GHz-CPU wuppt die tägliche Android-Bedienung mühelos, kann bei sehr aufwendigen 3D-Games aber ins Straucheln geraten. Umidigi setzt auf eine Dreifachkamera, die hoch auflöst und mit einer Blende von f/1,79 erfreulich lichtstark ist. So gelingen Ihnen auch in schwierigen Lichtverhältnissen noch vorzeigbare Fotos. Leider macht Ihnen dabei die Software – genauer die Kamera-App einen Strich durch die Rechnung. Denn diese ist sehr fehlerbehaftet, hängt an einigen Stellen oder stürzt gerne komplett ab. Die großen Schwächen: Das Display löst nur in HD auf, was für sichtbare Unschärfe und Grobkörnigkeit sorgt. Zudem lässt sich der Akku nur gemächlich aufladen, da es dem Smartphone an einer Schnellladefunktion mangelt.
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- Erschienen: 26.11.2019
- Details zum Test
78%
Pro: schicke Optik; gute Verarbeitung; starke Leistung; lange Akkulaufzeiten; sinnvolle Ausstattungsmerkmale (Kopfhöreranschluss, NFC, Benachrichtigungs-LED).
Contra: lediglich HD-Auflösung; diverse Kamera-Bugs; kein Always-On-Display; lange Ladezeiten. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.