Ein „persönliches Live-Konzert“ soll er bieten, der Pyco von Ultrasone. Für den guten Ton bürgt ein dynamischer 6,5 Millimeter-Treiber. Laut Hersteller handelt es sich um einen der aktuell kleinsten am Markt erhältlichen Treiber.
Dämpft Außengeräusche
Das Unternehmen aus Wielenbach, Bayern, bescheinigt dem Mini-Treiber eine Impedanz von 16 Ohm und eine Empfindlichkeit von 96 Dezibel (bei einem Kilohertz und 0,1 Volt). Laut Datenblatt wird der Frequenzbereich von 20 bis 20000 Hertz abgedeckt. Um Vibrationen und mithin Verfärbungen des Klangs auf ein Minimum zu reduzieren, sitzen die Treiber in Aluminium-Gehäusen. Dass es sich um Gehäuse in geschlossener Bauform handelt, wird nicht direkt erwähnt, allerdings ist die Rede von einer „überragenden Dämpfung der Umgebungsgeräusche“. Zugleich ist damit gesagt, dass wenig Luft von in nach außen entweichen kann, was den Sitznachbarn sicher freut und zum anderen ein solides Bassfundament verspricht.Fernbedienung und Mikrofon im Kabel
Weil In-Ear-Kopfhörer nur dann optimal klingen, wenn die Stöpsel perfekt, also möglichst dicht im Gehörgang sitzen, liefert Ultrasone das Modell mit fünf Paar Silikonadaptern (Größen S, M, L, M lang, L lang) und mit zwei Paar Innenohrpolstern (T-100) aus Comply-Schaumstoff aus. Zum Lieferumfang gehören ferner eine „hochwertige Transportbox“, ein Adapter für den Einsatz im Flugzeug sowie ein OMTP-Adapter. Den OMTP-Adapter braucht man für Smartphones, bei denen der Masseanschluss mit dem Kontakt für das ins Kabel integrierte Mikrofon vertauscht ist. Das Kabel selbst bringt es auf eine Länge von 120 Zentimetern. Erhältlich ist der Pyco in den Farbvarianten Satin-Schwarz, Satin-Weiß und Ultra-Orange.Wer einen In-Ear-Hörer sucht, der dank winzigem Treiber fast unsichtbar bleibt und trotzdem überzeugend klingt, sollte den Ultrasone Pyco ins Auge fassen. Testberichte zum knapp 170 EUR teuren Modell gibt es bis dato nicht.