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Musikstar Dr. Dre machte es vor: Mit Kopfhörern lässt sich gutes Geld verdienen. Der große Test verrät, welches Modell sich auch für Kunden lohnt.
„gut“ (1,85) – Test-Sieger
„Der Beyerdynamic wirkt mit seinen Metallkomponenten sehr solide, nur das Kabel mit Freisprechmikrofon ist etwas fummelig. Das Leichtgewicht gehört zu den bequemsten On-Ears im Test und liegt klanglich ganz vorn. Schon an schlappen Smartphone-Ausgängen lieferte der T 51 i kräftigen Klang mit differenzierten Bässen und überragender Detailtreue.“
„gut“ (2,31)
„Der wird seinem Namen gerecht: Der Adidas von Monster trägt mit seinen großen Ohrmuscheln dick auf. Mit 271 Gramm ist er zudem recht schwer. Trotz des Gewichts sitzt er bequem. Er liefert kräftige, wenn auch ein wenig weiche Bässe. Dagegen gehen die etwas leisen Stimmen leicht unter. Praktisch: Der Adidas hat ein flaches Kabel mit Mikro und Steuerungstasten sowie einen Anschluss für einen zweiten Kopfhörer.“
„gut“ (2,33)
„Das boomende Geschäft mit Kopfhörern will sich auch Samsung nicht entgehen lassen: Mit dem Level On nehmen die Koreaner den hippen Beats ins Visier. Die Machart ist ähnlich, der Level On sitzt aber bequemer. Der Klang ist etwas weniger detailreich, aber ähnlich wuchtig wie beim Beats. Manko: Das Kabel überträgt bei jeder Berührung störende Geräusche.“
„gut“ (2,42)
„Beats hat vorgemacht, dass sich auch teure Kopfhörer in großen Mengen verkaufen lassen. Die erste Beats-Generation konnte Musikliebhaber nicht überzeugen, die zweite klingt besser – und lieferte auch bessere Messwerte im Labor ab. Die Bässe sind immer noch kräftig und sauber, die Höhen klar, Stimmen aber eine Spur zu leise. Auf Dauer drückt der Solo 2 heftig auf die Ohren.“
„gut“ (2,49)
„Der On-Ear Wired Sport sieht gut aus, aber das allein macht noch keine guten Testergebnisse. Er sitzt etwas stramm auf den Ohren, das lange Kabel ist sehr unflexibel und kaum zu bändigen. Im Hörtest hinterließ das Modell von SMS Audio einen durchwachsenen Eindruck. Es klingt angenehm warm, aber auch dumpf und hohl. Immerhin gibt's für den Preis ein Hardcase und einen Stoffbeutel dazu.“
„befriedigend“ (2,50)
„Der Form 2 kam bereits vor 30 Jahren auf den Markt. Jetzt gibt's den neuen 2i mit Headset-Funktion. Der schlichte Bügel ist federleicht und fast nicht zu spüren, rutscht allerdings auch leicht vom Kopf – nichts für Sportler. Trotz der kleinen und offenen Hörmuscheln klingt der B&O angenehm warm, dabei transparent und detailreich.“
„befriedigend“ (2,51)
„Großer Schriftzug, glänzendes Finish: Der AKG Y50 gefällt optisch und sitzt angenehm auf den Ohren. Die bekommen aber sehr kräftige Bässe zu hören. Insgesamt klingt der Y50 etwas nasal und dumpf. Die Freisprecheinheit sitzt am Kabel, Lautstärketasten gibt es nicht. Zum Lieferumfang gehört ein Adapter für 6,3-Millimeter-Klinkenanschlüsse.“
„befriedigend“ (2,77)
„Die Größenverstellung des Synchros E30 hat keine ordentliche Rasterung. Bei jedem Absetzen verschieben sich deshalb die Ohrmuscheln wieder – nervig. Auch drückt er schnell auf den Ohren. Die Musikwiedergabe des On-Ear-Kopfhörers ist leicht nasal und hell, für den Preis aber in Ordnung. Am Kabel sitzt ein Freisprechmikrofon, allerdings ohne Lautstärketasten.“
„befriedigend“ (2,84) – Preis-Leistungs-Sieger
„Der Sennheiser HD229 ist ein kleiner, sehr leichter Bügel-Kopfhörer – ein Billigmodell, so fühlt er sich an. Auf den Ohren sitzt er dann erstaunlich angenehm. Noch mehr überraschte im Test der Klang. Der ist sehr natürlich und gehört zum besten in dieser Preisklasse. Zubehör liefert Sennheiser allerdings nicht mit, auch eine Freisprecheinrichtung am Kabel fehlt – das gab Punktabzug.“
„gut“ (1,84) – Test-Sieger
„Die UE11 fertigt Ultimate Ears komplett auf Maß. Die Anpassung erfolgt in Deutschland bei 13 Akustikpartnern der Vertriebsfirma Fischer Amps, wo es auch die Möglichkeit zum Probehören gibt. Aber Vorsicht: Wer Musik mal so exzellent gehört hat, möchte nichts anderes mehr – trotz des stolzen Preises. Hier stimmt von Bässen bis Höhen einfach alles.“
„gut“ (1,96)
„Eine hübsch runde Sache: Die Pyco von Ultrasone sehen mit ihren schlichten Alu-Zylindern gut aus – und sie klingen gut: nur minimal hohl, sehr feinzeichnend und sauber. Für angenehme Passform sorgen die mitgelieferten Schaumgummis. Wer die nicht mag, greift zu den vier leichter zu reinigenden Silikon-Stücken, die beiliegen. Außerdem liefert Ultrasone einen Adapter für die Doppelanschlüsse in Flugzeugen mit.“
„gut“ (1,97)
„In dieser schrillen Farbkombination gab's in den frühen 90ern mal Trainingsanzüge, die in einigen Regionen heute noch gern getragen werden … Auch die Bose Freestyle trägt man gern. Nicht wegen der Farbe, sondern weil sie mit ihren Silikonhaken fast unbemerkt im Ohr hängen. Ihr Klang ist zwar wenig analytisch, aber auch bei langem Hören angenehm.“
„gut“ (2,11)
„Die Beyerdynamic MMX 102iE gibt es als herkömmliche In-Ears mit Silikon-Passstücken in drei Größen. Damit liefern die Hörer des Traditionsherstellers aus Heilbronn natürlichen und lebendigen Klang mit tiefreichenden, eher schlanken Bässen. Für 120 Euro Aufpreis gibt's maßgefertigte Adapter und etwas wärmeren Klang und vor allem eine bequemere Passform.“
„gut“ (2,23)
„Schwarze Kopfhörer mit goldenen Elementen an Stecker und Hörer: Optisch edler geht kaum. Auch die Verarbeitung und der Sound der TX2 von Philips machen einen glänzenden Eindruck. Der insgesamt schlanke Klang hat leise, aber saubere und tiefreichende Bässe. Der Sitz im Ohr ist trotz der Größe ordentlich, und die zwei zusätzlichen Silikonpolster passen sich gut an unterschiedlich große Lauscher an.“
„gut“ (2,28) – Preis-Leistungs-Sieger
„Wer einfach nur Musik in guter Qualität hören will, kommt am brandneuen Sennheiser CX 1.00 kaum vorbei. Die klingen fürs schmale Geld geradezu sensationell: Da dröhnt nix, da zischelt nix, der Sound ist natürlich und unverfälscht. Nur im direkten Vergleich mit den Spitzenreitern vermissten die Tester feine Details. Ein Freisprechmikro hat das Leichtgewicht nicht.“
„gut“ (2,31)
Klang (68%): 2,43;
Smartphone-Eignung (10%): 1,53;
Mobilität (10%): 1,45;
Komfort (10%): 2,94;
Zubehör (2%): 3,50.
„gut“ (2,34)
„Der Name ist Programm: Die kleinen und leichten In-Ear von Teufel machen jede Bewegung mit, außerdem wirken sie mit den stabilen Knickschützern an den Kabelenden sehr robust. Der schlanke Klang mit eher leisen Bässen ist bemerkenswert sauber und detailreich. Praktisch: Im Move-Transportröhrchen lassen sich die Stöpsel auch reinigen.“
„gut“ (2,37)
„Die neuen Sony-In-Ears sehen mit ihrem Metallgehäuse teurer aus, als sie sind. Auch das Freisprechmikrofon ist in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich. Das gilt auch für den ausgewogenen und angenehm warmen Klang, störende Verfärbungen verkneifen sich die günstigen Sonys. Der sanfte Klang geht allerdings zulasten der Details in der Musik. Vorsicht bei kleinen Ohren: Die MDR sind relativ groß.“
„befriedigend“ (2,52)
„In den großen In-Ears stecken neben normaler Kopfhörertechnik zusätzliche Schallwandler, die Schwingungen auf den Knorpel der Ohren übertragen. Damit klingen die CX8 basslastig, ohne unangenehm aufs Trommelfell zu drücken. Stimmen und Details in der Musik rücken allerdings in den Hintergrund. Gut: Die soliden Kabel sind austauschbar.“
„befriedigend“ (2,80)
„Samsung drängt auf den Kopfhörermarkt: Die neuen In-Ears der Level-Serie sind zum Teil auch unter der Bezeichnung EOIG900 im Handel. Der Preis ist selbstbewusst, die Verarbeitung wirkt gediegen. Die Lautstärketasten am Freisprechmikrofon funktionieren mit Android-Handys, nicht aber mit iPhones. Der entscheidende Punkt: Der helle, etwas aufdringliche Klang bleibt hinter den Erwartungen in dieser Klasse zurück.“
„befriedigend“ (3,20)
„Für welche Sportart die Monster iSport Strive geeignet sein sollen, bleibt ein monströses Geheimnis. Vier Testern jedenfalls fielen sie schon bei ganz leichten Bewegungen aus den Ohren. Schade eigentlich, denn mit ihren weichen Gummiknubbeln und Kabeln wirken die iSport sehr gut verarbeitet. Der muffige Klang enttäuschte allerdings, ebenso die Passform.“
„befriedigend“ (3,21)
„Die weichen Silikonhaken, mit denen die Sporthörer von Rapper 50 Cent sicher im Ohr sitzen, sind offenbar von Bose abgeschaut, wo es sie schon seit 2010 gibt. Zusätzliche klassische Silikonstöpsel und neun Kombimöglichkeiten liefern gute Voraussetzungen für perfekte Passform und guten Klang – den die In-Ears aber in keinem Testpunkt lieferte. Das blecherne Plärren unterbietet die meisten Beipackhörer von Handys.“
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