Das Santoku-Küchenmesser von Tsubazo zeigt sich mit einer besonders feinen Klinge. Durch den weit unten angesetzten Primärschliff bietet das Messer trotz filigraner Verarbeitung einen großen Klingenwinkel. Sie dürfen folglich einen effektiven Schnitt erwarten. Aufgrund des verwendeten Stahls ist die Haltbarkeit und Härte grundsätzlich positiv zu bewerten: Der eingesetzte Daido 1K6 weist einen Härtegrad von 58 HRC (Rockwell-Härte) auf. Das ist härter als es handelsübliche Küchenmesser üblicherweise aufweisen, kommt aber nicht ganz an den üblichen Härtegrad von japanischen Messern heran. Dieser beginnt bei 59 HRC. Im Test fiel auch der recht grobe Schliff ab Werk auf. Der gerade geformte Griff und die 4,5 Zentimeter breite Klinge versprechen allerdings ein komfortables und sicheres Handling. Der Preis von knapp 60 Euro passt insgesamt zur Leistung.
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- Erschienen: 20.11.2020 | Ausgabe: 6/2020
- Details zum Test
30 von 40 Punkten
„Das leichtgewichtige Messer gefällt mit seinem traditionell japanischen Aussehen und gutem Schneidpotenzial. Der Abzug ab Werk könnte allerdings feiner sein.“