„... fürs leichte Gelände reicht die Performance allemal. Auf festem Geläuf liegt der RAV dafür umso satter und durchaus komfortabel. ... Bleibt unterm Strich ein zuverlässiges, sicheres und enttäuschungsfreies Auto, das als Allroundtalent eine sehr breite Anforderungspalette abdeckt, lange Freude macht und dabei noch durchaus repräsentativ auftritt.“
„Plus: Solides und sicheres Fahrverhalten im Gespann. Auch mit Anhänger guter Fahrkomfort. Innen- und Laderaum praktisch ...
Minus: Eingeschränkte Anhängelast, geringe Stützlast. ...“
4 Produkte im Test Getestet wurde: RAV4 2.2 D-4D Allrad 6-Gang manuell Edition (110 kW) [13]
„Er ist groß, gut verarbeitet und bildet einen guten Kompromiss zwischen Sportlichkeit und Komfort. Das Gesamtpaket des RAV4 erscheint rund, so richtig herausragen kann er aber nur bei der Verarbeitung.“
2 Produkte im Test Getestet wurde: RAV4 2.2 D-4D 4x4 6-Gang manuell (110 kW) [13]
„Die vierte Generation des kompakten SUV präsentiert sich im modernen Outfit und durch den längeren Radstand mit mehr Platz für Passagiere und Gepäck. Das Fahrwerk überzeugt mit gutem Komfort, stoischem Geradeauslauf und sicherem Kurvenverhalten. Für jederzeit optimale Fahrdynamik koordiniert das innovative Fahrdynamik-Management-System IDDS alle Daten der aktiven Sicherheits- und Stabilitätssysteme. ...“
Platz 9 von 12 Getestet wurde: RAV4 2.2 D-4D 4x4 6-Gang manuell Life (110 kW) [13]
Karosserie: 75 von 100 Punkten;
Sicherheit: 46 von 100 Punkten;
Fahrkomfort: 77 von 100 Punkten;
Antrieb: 59 von 100 Punkten;
Fahreigenschaften: 70 von 100 Punkten;
Umwelt: 32 von 50 Punkten;
Kosten: 86 von 100 Punkten.
„Die Qualität stimmt, der Allradantrieb passt und preislich liegt der RAV4 im Mittelfeld der Konkurrenz. Alles gut? Die Konkurrenz bietet einfach mehr Pfiff. Seit Mai bietet Toyota sechs Jahre Gratis-Service an, das macht das Angebot etwas attraktiver.“
„Plus: hervorragende Zuverlässigkeit; langstreckentauglich; riesiger Laderaum; ausgesprochen sparsam.
Minus: Bremse nicht sehr zupackend; nicht der kultivierteste Diesel; Detailmängel (Heckklappe, Navi); Teil- wie Vollkasko nicht billig.“
„... leise, komfortabel, viel Platz, gutes Gestühl und im Fahrverhalten ohne die starken Wankneigungen mancher SUV. Das Sechsganggetriebe passt, Assistenzsysteme und Bedienung gestalten sich Toyota-typisch weitgehend rätselfrei und zuverlässig ... Insgesamt ein Auto ohne Kopfweh mit viel Platz und Qualitätsanmutung, das wir nach der Rückgabe ziemlich vermisst haben.“
Platz 1 von 3 Getestet wurde: RAV4 2.0 D-4D 6-Gang manuell (91 kW) [13]
„Der Toyota gewinnt aufgrund seines gelungenen, ausgewogenen Gesamtkonzepts: Tolle Fahrdynamik, viel Raum und Komfort für wenig Geld - dazu überzeugt er mit drei Jahren Garantie!“
Sparsamkeit ist das herausragende Merkmal des RAV4 2.0 D-4. Der Basis-Diesel des Toyota glänzt mit niedrigen Verbrauchswerten, ist dafür aber nicht sonderlich elastisch. Beim Überarbeiten ihres SUV haben die Japaner das Platzangebot nochmals vergrößert und den RAV4 zu einem bequemen, langstreckentauglichen Reisefahrzeug gemacht.
124 PS aus zwei Litern Hubraum
Der Turbodiesel mit vier Zylindern schöpft aus 1998 Kubikzentimetern Hubraum eine Leistung von 124 PS (91 kW). Nach 11,6 Sekunden sind 100 Stundenkilometern erreicht, bei Tempo 180 liegt die Höchstgeschwindigkeit an. Im Fahrtest der „Auto Bild“ (Heft 16/2013) ergab sich ein Verbrauch von 6,1 Litern, die „Auto Zeitung“ bewegte den RAV4 mit 6,4 Litern Diesel auf 100 Kilometer. Für den genügsam Umgang mit Kraftstoff sorgt unter anderem ein Start-Stopp-System.
Wankneigung des Aufbaus umstritten
Allerdings störte sich die „Auto Bild“ daran, dass der genügsame Motor fleißig geschaltet werden möchte, um nicht träge zu wirken. Die „Auto Zeitung“ schildert das Triebwerk als „etwas rauen Selbstzünder“. Beide Zeitschriften sind sich darüber einig, dass das Fahrwerk des RAV4 in vierter Generation zu straff geraten ist. Geht es aber um die Wankneigung, so haben die Magazine anscheinend unterschiedliche Autos getestet. Denn im „Auto Zeitung“-Fahrtest „neigt sich der 1,6 Tonnen schwere Toyota spürbar zur Seite“. Der „Aufbau wankt selbst auf welliger Straße kaum“, meint hingegen die „Auto Bild“.
Viel Platz im Fond
Das Platzangebot hingegen stimme nach Einschätzung beider Zeitschriften, denn der Innenraum profitiere von einer Radstand-Verlängerung um 10 Zentimeter und einer Gesamtverlängerung der Karosserie um 20 Zentimeter. Auf den Rücksitzen finden Erwachsene genügend Kopf- sowie Kniefreiheit, und im Kofferraum lassen sich auf einer ebenen Ladefläche zwischen 547 und 1746 Litern unterbringen. Das Interieur wirkt solide verarbeitet, auch wenn der Plastik-Anteil hoch ist. Bestimmte Details wie moderne Assistenzsysteme oder Xenon-Licht sind nur in den höheren Ausstattungs-Paketen enthalten. Die Basisvariante bietet unter anderem eine Bluetooth-Freispreicheinrichtung sowie ein Audiosystem, bei dem auch ein iPod andocken kann. Der Minimal-RAV4 mit dem kleinen Dieselmotor ist für rund 27.000 EUR erhältlich und kann mit Einschränkungen empfohlen werden. Die „Auto Bild“ weist allerdings darauf hin, dass die Versicherungsprämien teuer ausfallen können, so dass die laufenden Kosten für den Toyota hoch sind.
von Hendrik
07.03.2013
Toyota Home Sewing RAV4 [13]
Mehr Platz als im Vorgängermodell
Der RAV 4 kann als erster SUV überhaupt gelten, wenn man eine selbsttragende Karosserie als prägendes Merkmal dieser Fahrzeugklasse sieht. Nun präsentiert Toyota den seit 1994 hergestellten Pseudo-Geländewagen in einer neuen Version.
Um 20 Zentimeter verlängert
Etwa 4,5 Millionen Fahrzeuge hat Toyota vom RAV 4 der ersten bis dritten Generation weltweit verkaufen können. Die vierte Generation soll an diese Erfolge anknüpfen. In der Länge hat der SUV um 20,5 Zentimeter auf 4,57 Meter zugelegt, was dem Platzangebot für Insassen und Gepäck spürbar zugute gekommen ist. Der Kofferraum schluckt mindestens 547 Liter und lässt sich auf 1746 Liter erweitern. Der Hersteller führt an, dass der RAV 4 mit einer Höhe von 64, 5 Zentimetern eine der niedrigsten Ladekanten in der SUV-Klasse besitze.
LED-Tagfahrleuchten
Etwas viel Plastik finde sich im Cockpit, moniert die „Auto Bild“ (Heft 8/2013). Der Ausblick vom Fahrersitz nach vorne sei aufgrund der Sitzposition aber nach wie vor sehr übersichtlich, so die Zeitschrift. Das äußere Design orientiert sich an den übrigen Toyota-Modellen im so genannten Keen-Look. Die Heckleuchten sind seitlich herumgezogen, und ein Spoiler prägt den Übergang vom Dach zur Hecktür. Tagfahrleuchten in LED-Technik sind eine Neuerung gegenüber dem Vorgängermodell.
Leiser 2,2-Liter-Diesel
Als Antrieb dienen wahlweise ein 2-Liter Benziner mit 151 PS, ein 2-Liter-Diesel mit 124 PS oder ein 2,2-Liter-Diesel mit 150 PS. Die „Auto Bild“, die den großen Diesel fuhr, lobte das unaufdringliche Motorengeräusch des Selbstzünders, der den 1,6-Tonner innerhalb von 9,6 Sekunden auf 100 Stundenkilometer bringt und eine Höchstgeschwindigkeit von 190 Stundenkilometern ermöglicht. Der Kraftstoffverbrauch ist mit 5,6 Litern im EU-Mix angegeben.
Hinterachse schaltet sich bei 4x4-Modellen schnell zu
Die „Auto Bild“ charakterisiert den neuen RAV 4 als entspannten und komfortablen Gleiter, dessen Sechsgang-Getriebe sich mühelos schalten lasse. Im Normalfall ist nur die Vorderachse angetrieben, die Hinterachse schaltet bei optional erhältlichem Allradantrieb aber schon zu, wenn ein Untersteuern in Kurven festgestellt wird; dies ist neu gegenüber dem Vorgänger. Bei Geländefahrten bis zu 40 Stundenkilometern lassen sich die Antriebskräfte zwischen vorne und hinten zu gleichen Teilen per Knopfdruck arretieren. Den RAV 4 gibt es mit dem kleineren Dieselmotor für knapp 27.000 EUR, in der größeren Diesel-Motorisierung und mit Allradantrieb schlägt er mit rund 32.000 EUR zu Buche.
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