Leicht und handlich sollten sie sein, die von Intel Ende 2011 ins Leben gerufenen Ultrabooks. Das Problem: Das Konzept wird immer verwässert. Beispielsweise kommen zunehmend Modelle der 15,6 Zoll-Klasse auf den Markt, die trotz Ultrabook-Label für die mobile Nutzung einfach zu schwer sind. Eines davon stammt von Toshiba und trägt den Namen Satellite U50t-A.
Maße und Gewicht
Während sich die Bauhöhe mit 21,3 Millimetern im Rahmen bewegt, sieht es beim Gewicht anders aus. So erzielt das U50t-A auf der Waage einen Wert von 2.400 Gramm – was für ein Ultrabook in der Tat viel ist. Konsequenz: Der Spaßfaktor unterwegs dürfte begrenzt sein, besser aufgehoben ist das Modell auf dem Schreibtisch. Unabhängig davon bietet zumindest der Anschlussbereich alle wichtigen Optionen. Die Anbindung von Maus, Drucker und Co. etwa läuft über eine USB 2.0- oder zwei flotte USB 3.0-Buchsen und die Bildausgabe an ein externes Panel über HDMI, zudem sind ein Kartenleser, Ports für Kopfhörer und Mikrofon sowie ein Netzwerkbereich samt LAN, WLAN, Bluetooth, WiDi und Miracast an Bord.Display und Hardware
Der Touchscreen weiderum unterstützt mit seiner Glanzoberfläche – Stichwort Reflexionen – die mäßige Mobilität, zudem klingt auch die Auflösung überschaubar. Konkret sind es 1.366 x 768 Pixel. Es drohen folglich Platzprobleme, etwa wenn man mehrere Dokumente nebeneinander bearbeiten möchte. Bleibt noch die Hardware. Hier gibt es derzeit nur eine Konfiguration (U50T-A-100), bestehend aus vier GByte RAM, einem recht potenten Core i5-4200U aus Intels Haswell-Reihe, einer Onboardgrafik sowie einem Hybridspeicher – also einer Kombination aus Festplatte (750 GByte) und Flashmodul (32 GByte). Vorteil dabei: Man hat genug Platz zur Datensicherung, gleichzeitig arbeitet das System flott, etwa beim Systemstart oder beim Zugriff auf häufig genutzte Anwendungen.Unterm Strich ist das Toshiba Satellite U50t-A ein weitgehend solide ausgestattetes Notebook, die Klassifizierung als Ultrabook jedoch scheint mit Blick auf das Gewicht nicht wirklich angemessen. Hinzu kommt: Angesichts der Konditionen – derzeit knapp 800 EUR bei Amazon – wäre ein etwas besser auflösendes Panel durchaus angebracht.