Auch beim 46TL938G wird Netzwerkfähigkeit groß geschrieben: Wer den Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router verbindet, bringt die via Toshiba Places bereitgestellten Internetdienste auf den Schirm.
YouTube, Skype, HbbTV und DLNA-Inhalte
Nach Aussage des Herstellers stehen unter anderem Apps für YouTube und Skype bereit, wobei man für Skype-Telefonate eine optionale USB-Kamera braucht. Die HbbTV-Angebote der TV-Sender werden ebenfalls unterstützt, außerdem hat Toshiba einen Browser zum freien Surfen im World Wide Web integriert. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, den 46-Zöller mit einem Smartphone (iOS oder Android) zu steuern. Per LAN oder drahtlos per WLAN – das WLAN-Modul ist laut Datenblatt im Gerät integriert – kann man außerdem komprimierte Foto-, Video- und Audio-Dateien von einem DLNA-Server im Heimnetz abrufen, also von einem Computer oder einen NAS-System. Überdies lässt sich der Fernseher dank WiDi-Zertifizierung drahtlos wie ein externes Display ansprechen. Natürlich geht das Gerät auch klassisch auf Empfang, allerdings muss man sich mit einem Kombituner für DVB-T und DVB-C begnügen, denn einen DVB-S-Tuner hat Toshiba nicht verbaut. Wer im Besitz einer Sat-Schüssel ist und keinen separaten TV-Receiver aufstellen will, sollte eher einen Blick zum 46TL968G riskieren.USB-Recording
Externe AV-Quellen werden über vier HDMI-Eingänge mit dem Gerät verbunden. Alternativ nutzt man den Komponenteneingang, den Composite-Video-Eingang, die Scart- oder die VGA-Buchse. Ein Kopfhörerausgang, ein digitaler Audio-Ausgang für Freunde brachialer Pegel und zwei USB-Schnittstellen runden die Anschlussleiste ab. Per USB kann man Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abspielen, hier nennt Toshiba die Formate JPEG, DivX, DivX HD, MKV, MP3 und MP4. Umgekehrt soll sich das via DVB-T oder DVB-C empfangene TV-Programm auf den USB-Speicher aufnehmen lassen. Ein 3D-fähiges LC-Display (Shuttertechnik), das es auf 116,8 Zentimeter in der Diagonale bringt, mit 1920 x 1080 Pixeln auflöst, mit einer 200 Hertz-Schaltung zur Bewegungsglättung arbeitet und überdies auf LED-Backlight setzt, soll die zugespielten Signale ins beste Licht rücken. Mit an Bord ist außerdem ein Sensor, der die Helligkeit der Hintergrundbeleuchtung automatisch an die Lichtverhältnisse im Raum anpasst. Im Betrieb soll das stattliche Gerät durchschnittlich 64,2, im Standby maximal 0,3 Watt Leistung aufnehmen.Sieht man vom fehlenden DVB-S2-Tuner einmal ab, dann ist die Ausstattung umfangreich. Der 46TL938G bringt 3D-Effekte, Netzwerkinhalte und TV-Sender auf den Schirm, ist schlank und erfreulich sparsam. Die ersten Tests werden hoffentlich bald folgen.