Bereits auf der Apple-Entwicklerkonferenz WWDC im Juni 2009 in San Francisco war das Programm angekündigt worden, nun endlich ist es verfübar: Die TomTom App für das iPhone. Nun können iPhone-Nutzer endlich auch auf die Navigationssoftware von TomTom zurückgreifen, nachdem in den vergangenen Wochen nach und nach die Konkurrenz in Form von Sygic Mobile Maps, Alk CoPilot Live, iGo My way 2009 und dem Navigon Mobile Navigator bereits vorlegen konnte.
Und da TomTom etwas spät dran ist, will das Programm mit einer besonders ausgeklügelten Navigation überzeugen können: Die TomTom App verfügt über eine Technologie namens „IQ Routes“, bei der die Fahrzeit einer Route nicht auf Basis von Annahmen, sondern auf Grundlage tatsächlich gemessener Durchschnittsgeschwindigkeiten früherer Fahrten anderer TomTom-Nutzer auf dieser Route ermittelt wird. So soll die exakte Reisedauer so genau wie nie zuvor errechnet werden können.
Bessere Ablesbarkeit bei Nacht
Darüber hinaus kann die TomTom App eine Datenbank mit Radarfallen in elf Ländern vorweisen, in denen die Nutzung dieser Warntechnik erlaubt ist. Die Karten der Software werden wahlweise in 2D- oder 3D-Darstellung eingeblendet, nachts kommen andere Farben zum Einsatz als tagsüber. Damit soll der unterschiedlichen Ablesbarkeit des Displays tagsüber und nachts Rechnung getragen werden. Die Anzeige kann zudem wahlweise im Hoch- oder Querformat erfolgen.Preislich liegt die TomTom App im Rahmen der Konkurrenzprogramme: Die Version mit Kartenmaterial für Deutschland, Österreich und die Schweiz kostet 69,99 Euro, die Westeuropa-Version ist mit 99,99 Euro entsprechend teurer. Ob die TomTom App allerdings auch mit Homer Simpsons Stimme navigieren kann, wie zuvor von einigen Blogs berichtet wurde, ist bislang noch nicht bekannt. Vielleicht testet das ja einer unserer Leser?