Der Markenname des deutschen Herstellers steht für „Theorie und Anwendung“. Auch bei diesem Dreiwege-Standlautsprecher, frische Weiterentwicklung eines zurecht erfolgreichen Modells, wurde offenbar gründlicher als bei manchen Konkurrenzprodukten nachgedacht - darüber, welcher Konstruktionsaufwand tatsächlich lohnt, was hingegen womöglich nur Audiophilie-Esoterik ist. Gerade weil man für die sehr anspruchsvolle Kundschaft im Zweifel jeden Aufwand treiben möchte. Im konkreten Fall ist das Nachdenk-Resultat eine der besten Passiv-Bassreflex-Lösungen auf dem Markt. Nicht günstig, aber den Preis wert. Die beiden Langhub-Tieftöner generieren ein kraftvolles Bass-Fundament, ohne die an der Belastungsgrenze üblicherweise drohenden Schwammigkeits-Exzesse. Der Weitbereichs-Mitteltöner bringt den Kern der Klanginformation superpräzise rüber, erst recht exzellent die Hochtonkalotte. Getrennte Massesysteme für Tief- und Mitteltonbereiche weisen die Weichen auf, perfekt für den „Bi-Wiring“-Betrieb.
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- Erschienen: 18.06.2021 | Ausgabe: 4/2021
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ohne Endnote
„... Der Pulsar ST 21 gelingt mit ihrer Synthese aus Nuanciertheit, Prägnanz und Geschmeidigkeit eine ausbalancierte Punktlandung, wobei es ihr die alte Pi-mal-Daumen-Raumakustik- Verträglichskeitsformel leicht macht: kleine Lautsprecher, kleine Probleme; große Lautsprecher, große Probleme. ...“