Sie haben keinen Knick in der Optik, die Front ist tatsächlich angeschrägt. Und das aus gutem Grund, denn so sitzt der Hochtöner weiter hinten als der Tiefmitteltöner, was die Schallanteile der einzelnen Treiber gleichzeitig bei den Ohren ankommen lässt. Neben dem Timing soll das die Qualität der Abbildung verbessern. Laut „AUDIO“ geht die Rechnung auf, hier ist die Rede von einer „beeindruckenden“, weil sehr stabilen Abbildung. Ähnlich beeindruckend wie bei der Standbox SVS Ultra Evolution Titan, die im unteren Frequenzbereich natürlich eine Schippe drauflegt. Doch auch in dieser Beziehung muss sich die Kompaktvariante nicht verstecken, für ihre Größe liefert sie „tolle“ und erstaunlich weit nach unten reichende Bässe bis 50 Hz (-3 dB) bzw. 43 Hz (-6 dB). Im direkten Vergleich klingt sie halt etwas heller, dünner und nicht ganz so tiefgründig. Lobende Worte gibt es für Pegelfestigkeit (104 dBSPL) und Rhythmusgespür. Wer die Evolution Bookshelf selbst ausprobieren will, ob nun frei oder wandnah platziert: Empfohlen wird der Einsatz an Verstärkern mit einer Ausgangsleistung zwischen 50 und 120 Watt.
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- Erschienen: | Ausgabe: 7/2024
- Details zum Test
148 Punkte
Preis/Leistung: „überragend“
„Pro: lebendiger, spritziger, luftiger Klang; tolle Abbildung; für die Größe toller Bass.
Contra: -.“