Das sogenannte Triluminos-Display des Bravia KDL-40W905A liefert kräftige, brillante Farben, trotzdem wirken die Bilder sehr natürlich – so die Einschätzung im Vergleichstest der Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“ (Heft 06/2013).
Zwei Shutterbrillen liegen bei
Triluminos kombiniert blau leuchtende LEDs mit Halbleiter-Kristallen für Rot und Grün, was den Farbfilter „klassischer“ LC-Displays, die mit weißen LEDs hinterleuchtet werden, überflüssig macht. Obwohl das neue Verfahren den Farbraum erweitert, arbeitet das Gerät effizienter als ein Modell mit RGB-LEDs, die den Farbraum in ähnlicher Weise erweitern. Aktiviert man den Heim-Modus, nimmt der 40-Zöller rund 62 Watt Leistung auf, während im Demo-Modus gut 130 Watt anfallen (Energieeffizienzklasse A). Das Triluminos-Display zeigt 1920 x 1080 Bildpunkte, arbeitet mit Motionflow XR 800 Hertz zur sauberen Bewegtdarstellung und akzeptiert alle gängigen 3D-Formate. Man kann außerdem von der zweiten in die dritte Dimension konvertieren und muss bei 2D-Spielen für zwei Personen keinen Splitscreen in Kauf nehmen (SimulView). Zwei Shutterbrillen vom Typ TDG-BT400A gehören zum Lieferumfang. Vorteil der aktiven 3D-Technik: Anders als bei einem Display mit Polarisationsfilter bleibt die vertikale Auflösung komplett erhalten.Kein Mikrofon, keine Kamera
In den Prüfungen zur Bildqualität lässt das Modell von Sony die Konkurrenz hinter sich, dafür ist die Ausstattung „vergleichsweise mager“. So bleibt ein Twin-Tuner, wie ihn die Geräte von Samsung und Panasonic vorweisen können, außen vor – man kann also nur das aufnehmen, was man auch anschaut. Für die Sprachsteuerung, mit der man online und im elektronischen Programmführer nach einem Schauspieler, einem Genre oder einen bestimmten Film suchen kann, braucht man ein Smartphone oder ein Tablet nebst Sideview-App, denn auf eine Fernbedienung mit eingebautem Mikrofon, wie sie die Geräte von Samsung und Panasonic vorweisen können, hat Sony verzichtet. Außerdem fehlt eine Kamera für Videochats via Skype. Wer in diesem Punkt ungern verzichtet, bekommt für 100 EUR eine passende Aufsteckkamera. Zu guter Letzt scheint der 40-Zöller nicht allzu formatfreudig: DVD-Kopien konnten im Vergleichstest der „Audio Video Foto Bild“ weder per USB noch per LAN oder WLAN aus dem Heimnetz abgespielt werden.Im Vergleich zur Konkurrenz ist die Ausstattung etwas mager, dafür zählt die Bildqualität „zur besten aller LCD-Fernseher“. Wer auf einen Twin-Tuner, auf eine Fernbedienung samt Mikrofon und auf eine Kamera im Gehäuse verzichten kann, ist mit 1499 EUR dabei.