Dank 24-Megapixel-Vollformatsensor sind die Bildqualität und die Auflösungswerte sehr hoch. Der hohe Dynamikumfang ermöglicht es Dir gestochen scharfe und kontrastreiche Bilder aufzunehmen - eine beachtliche Leistung für eine so kompakte Kamera. Leider sind die Fotos etwas anfällig für Moiré-Effekte.
Auch bei wenig Licht erzielst Du erstaunlich gute Resultate. Verantwortlich dafür ist das hervorragende Rauschverhalten der Kamera, die bis ISO 1.600 eine sehr gute Bildqualität aufweist. Erst ab ISO 6.400 musst Du mit deutlichen Verlusten rechnen. Die einzigen Kritikpunkte sind der fehlende Blitz und der nicht vorhandene Bildstabilisator.
Bei gutem Licht arbeitet der Autofokus schnell und präzise. Die Gesichtserkennung arbeitet sehr genau. Mit aktivierter Autofokusnachführung kannst Du Serien mit 5 Bildern pro Sekunde fotografieren. Bei schlechten Lichtverhältnissen dauert das Fokussieren jedoch zu lange. Das ist etwa für die Sportfotografie eine schlechte Kombination.
Die größte Schwachstelle der Alpha 7 ist ihre niedrige Akkulaufzeit. Laut CIPA-Standard kommt die Kamera im Sucherbetrieb auf gerade einmal 270 Aufnahmen. Wenn Du mit Monitor arbeitest, sind 340 Fotos drin. Aber selbst dieser Wert ist ziemlich schwach. Nutzer bemängeln darüber hinaus das Fehlen eines Ladegerätes im Lieferumfang.
Neben den manuellen Einstellmöglichkeiten bietet die Kamera neun Motivprogramme und eine Vielzahl von Bildeffekten und kreativen Designs. Dazu zählen u. a. der Spielzeugkameraeffekt oder die automatischen Einstellungen für Portrait-, Landschafts- oder Nachtaufnahmen.
Die Kamera ist ein Leichtgewicht in der Vollformatklasse. Das kompakte Gehäuse ist robust verarbeitet und feuchtigkeitsresistent; ein expliziter Spritzwasserschutz fehlt allerdings. Nutzer bemängeln zudem den lauten Verschluss, das leichte Spiel am Objektivanschluss und die Kratzanfälligkeit der Gehäuseoberfläche.
Das Bedienkonzept ist durchdacht: Die Verbindung mit WLAN und NFC klappt gut und die einzelnen Bedienelemente lassen sich individuell konfigurieren. Der Handgriff ist ergonomisch geformt, weshalb die Kamera gut in der Hand liegt. Nutzer bemängeln jedoch die Position des Auslösers und vermissen bei der Wahl des Fokuspunktes einen Touchscreen.
Der elektronische Sucher hat eine gute Qualität und liefert Dir auch bei wenig Licht ein angenehm helles Bild. Nutzer bemängeln aber eine teilweise unrealistische Abbildung im Sucher. Der 3-Zoll-Monitor ist hochauflösend und klappbar. Sony verzichtet allerdings auf ein Touchdisplay.
Sowohl die Nutzer als auch die Tests bescheinigen der Kamera eine gute Videoqualität. Full-HD-Videos werden mit 60 Bildern pro Sekunde aufgezeichnet. Einzige Kritikpunkte sind die niedrige Übertragungsrate von 28 Megabit pro Sekunde und die schlechte Erreichbarkeit des Video-Knopfes.
Die Kamera verfügt über ein integriertes Stereo-Mikrofon und über einen Mono-Lautsprecher. Einen externen Kopfhörer und ein Mikrofon kannst Du anschließen. Der Ton kann darüber hinaus manuell gesteuert werden.