„Die Sandisk Extreme Pro glänzt mit einer sehr langen Garantiezeit von zehn Jahren. Zudem ist die SSD schnell unterwegs. In Ordnung geht die Leistungsaufnahme. Negativ zu Buche schlägt der dünne Lieferumfang. Hier hätte der Hersteller ruhig eine Schippe drauflegen können. Der Preis bleibt allerdings trotzdem attraktiv.“
„... Der Flash-Pionier SanDisk ist von der Qualität des in Kooperation mit Toshiba produzierten 19-Nanometer-Speichers wohl sehr überzeugt und gibt auf die Extreme Pro 10 Jahre Garantie. ... Generell bewegte sich die von uns getestete, etwa 270 Euro teure 480-GByte-Variante der Extreme Pro in allen Bereichen, also bei sequenziellen und wahlfreien Zugriffen sowie den Kopiertests, auf einem sehr hohen Niveau. ...“
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Nach einer großen Vorstellung auf der Computex 2014 in Taipeh bringt Sandisk eine neue SSD-Serie auf den deutschen Markt. Mit 480 Gigabyte Speicherplatz und einer Garantielaufzeit von zehn Jahren möchte der Hersteller auch im Endkundenbereich Fuß fassen. Technik Sandisk hat sich bisher auf den Bereich der SD-Karten und USB-Sticks konzentriert. Zwar hat der Konzern auch SSDs im Angebot, allerdings werden diese zum größten Teil im OEM-Bereich verkauft. Mit der Extreme Pro (480 GB) soll sich dies nun ändern. Beim Speicher setzt man auf NAND aus eigener Fertigung. Der Speicherplatz wird auf acht Chips mit je 64 Gigabyte aufgeteilt. Die sich daraus ergebende Brutto-Kapazität von 512 Gigabyte wird aber nicht voll ausgenutzt. Ein Teil wird für ein Overprovisioning genutzt.
Datenübertragung
Die Dateiübertragung erfolgt über eine SataIII-Schnittstelle. Im AS-SSD-Benchmark werden so sequenzielle Übertragungsraten von 516 MB/s bei Lese- und 477 MB/s bei Schreibzugriffen erreicht. Dabei kommt ein Marvel 88SS9187 Controller zum Einsatz, welcher auch bei der Sandisk Extreme 2 genutzt wird. Die Garantiezeit ist mit 10 Jahren ungewöhnlich hoch angesetzt und so im Einzelhandel eher unüblich.
SSD Dashboard
Um den Zustand der SSD zu überprüfen und um neue Firmware-Updates einzuspielen, kann eine spezielle Software genutzt werden. Das „SSD Dashboard“ ist ein Softwarepaket und umfasst einige nützliche Funktionen. Neben einer Statusanzeige zum momentanen Gesundheitszustand der SSD lässt sich das Laufwerk auch mit wenigen Klicks löschen. In Zukunft soll eine Cloning-Funktion eingebaut werden.
Fazit
Die Leistung liegt auf einem hohen Niveau, kann sich aber nicht von anderen Laufwerken absetzen. Das ist dem Flaschenhals der aktuellen Schnittstelle geschuldet. Der Preis ist mit rund 291 Euro (Amazon) eher befriedigend einzustufen. Wirkliche Pluspunkte sammelt die SSD aber bei der sehr langen Herstellergarantie.
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